Lucian Crouch war nun einmal wie immer. Aber dagegen konnte ich wohl nichts machen. In einer Quidditch-Mannschaft ging es aber auch um die Zusammenarbeit. Schließlich war er ein guter Treiber. Und man konnte eben nicht nur mit seiner besten Freundin zusammen arbeiten. Trotzdem konnte ich über sein Verhalten nur amüsiert lächeln. Er war immer etwas aufdringlich. Aber zum Glück war ich der Captain und nicht er. "Ich sagte im Schlaf - nicht mit geschlossenen Augen das ist einfach." Mein Tonfall hatte sofort auf arrogant gewechselt. Ich erwartete von meinen Spielern nichts außer Höchstleistung. "Seit wann hast du Angst vor ein paar kleinen Drittklässlern? Lovegood und Carter spielen doch noch nicht einmal Quidditch." Seine letzte Frage ließ mich irritiert die Stirn runzeln. Ich hatte keinen Wahn was meine Abstammung anbelangte. Schließlich war ich eine Halbbrut. Und das brachte nicht besonders viel Ruhm ein in diesen Zeiten. Aber das wollte ich auch gar nicht wenn man dann verheiratet wurde. Die arme Arcana..
Mein Blick schnellte zu Regulus welcher sich gerade in Richtung Boden stürzte. Er hätte schon abbremsen sollen. Aber noch flog er in voller Geschwindigkeit. Ich runzelte noch tiefer die Stirn. Schließlich krachte er auf den Boden und ich ballte eine Faust. Wehe er hat sich verletzt. Aber er schien soweit in Ordnung. Denn er erhob sich und öffnete seine geballte Faust. Der Schnatz. Ziemlich gut. Ich nickte Finn zu der gerade an uns vorbei ging. "Bis später Fletcher."

Ich sah Cora an Er geht sagte ich auf Finn deutend und stand selbst auf um ihm zu folgen.Ich wartete versteckt das Finn weiterlaufen würde.
go to:Eingangshalle

Nachdem ich noch einige Male die Faultierrolle trainiert hatte und schließlich müde wurde, beschloss ich, dass es für heute sicherlich genug war und flog zu meiner Schwester hinüber, meinen Besen neben sie setzend, um sie etwas vor dem Blicken der Zuschauenden abzuschirmen. Machen wir für heute Schluss An. Finn verschwand gerade bereits und ich sah ihm kurz nach. Meine Ohren und ein Teil meines Gesichts waren rot, als Roderich zu mir kam und das lag nicht nur an der Anstrengung des Trainings, die durchaus auch hoch gewesen war, sondern auch daran, dass ich bemerkt hatte, wie mich durchaus Blicke gestriffen hatten und das gefiel mir gar nicht. Gute Idee. Fliegen wir noch ein paar Runden zum abkühlen. Gesagt, getan, wir flogen nebeneinander in großen Kreisen um das Feld herum.

Ich beobachtete wie Fletcher verschwand zum Nachsitzen ,warum muss ein Slytherin nachsitzen?.Als Vanity das mit der Angst sagte sah ich sie kalt an Angst? Ne aber hättest du nachgedacht so würdest du wissen das jeder der hier zusieht unsere spieltaktik weiter sagt so haben wir nicks was uns Vorteile bereitet. es waren nur noch wenige auf dem Feld um genau zu sein die Zwillinge und Lucinda.Sollen wir schon mit den Klatschern beginnen oder nicht? Ich habe nicht mehr viel zeit.Ich muss nach dem Training noch die Valentinskarten noch lesen und mich drüber lustig machen um sie dann wegzuwerfen. fliege in die Luft und halte das schlagholz in der Hand sehe sie abwartend an.

Allmählich wurde das Üben der Faultierrolle anstrengend. Ein letztes Mal zog ich mich hinauf auf meinen Besen und machte mein Haar zurecht. Da hörte ich Fletschers Worte und warf den Kopf in seine Richtung. »Na klar, das sagen sie alle«, scherzte ich und winkte ihm verabschiedend zu. Natürlich glaubte ich ihm und seinen Worten. Nachsitzen war nichts, was man instinktiv mit Finn in Verbindung bringen würde. Er war Vertrauensschüler, sowas durfte er sich nicht leisten. Doch ich musste zugeben, dass ich ziemlich neugierig war, weshalb der Slytherin dennoch zum Nachsitzen musste. Musste er jemanden begleiten? Früher oder später würde ich es sicherlich herausfinden. Hinter mir hörte ich die Zwillinge. So wie ich mitbekam, wollten sie noch einige Runden um das Feld fliegen. »Das Training war gut«, wandte ich noch schnell einige lobenden Worte an sie. »Nächstes Mal darf es gerne wieder so laufen.« Vor allem blieben meine Gedanken noch an Roderichs Taktik hängen. Wir sollten diesem Schlag einen Namen geben. Es musste die Bedeutung von Stärke und Kraft genau beschreiben. Schlag des Riesen oder Trollschlag schwebte mir im Kopf herum, doch wirklich zufrieden konnte ich mich damit nicht geben. Ich grübelte einen Moment.
Gurgschlag. Das klang um einiges besser. Es konnte jedenfalls mit Kraft in Verbindung gebracht werden. Schließlich war ein Gurg der Anführer einer Riesen-Truppe. Wenn man diese Taktik mit der Falkenkopf-Formation verknüpfte, konnte man den Gurg sogar mit dem Jäger an der Spitze in der Angriffsformation vergleichen. Der Gurg leitete eine Truppe und wies den Weg an, so ähnlich wie es der Spieler ganz vorne tat. Nur leider waren Gurgs ziemlich faul und dumm. Diese Bedeutung wollte ich nicht unbedingt mit einem unserer Spieler verbinden.
Mein Gedankengang wurde unterbrochen, als mir Wortfetzen aus dem Gespräch von Vanity und Crouch zu Ohren drangen. Die Kälte in Lucians Stimme war nicht zu überhören. Skeptisch kniff ich die Augen zusammen und ließ mich mit meinem Besen zu Boden sinken, um abzusteigen, ehe ich mich den beiden näherte - meinen Besen fest in der Hand. Die Worte des Treibers erweckten in mir ganz den Eindruck, als würde er an Emmas Entscheidungen zweifeln. »Deine Kapitänin wird schon wissen, was richtig ist«, fauchte ich und trat neben Vanity hervor. Natürlich konnte sich meine beste Freundin gut selbst verteidigen, das war mir bewusst, doch ich konnte nicht anders, als mich einzumischen. Gerne hätte ich noch mehr gesagt, ließ es dann jedoch sein, nachdem Lucian auch schon in die Lüfte ging. Einen Streit zu entfechten war in einer Quidditchmannschaft nichts, was zu gebrauchen war. Es würde dem Teamgeist nur schaden.

Wir warfen Lucinda ein dankbares Lächeln zu und flogen noch unsere Runde fertig, ehe wir so wie Lucinda auch bei Enma und Lucian landeten, der nach einigen rüden Worten anhob. Ich nickte Lucian trotzdem höflich grüßend zu, denn ich war gut erzogen worden, warf Anne dann aber einen Seitenblick zu, der auf andere vielleicht neutral gewirkt haben mochte, doch für sie......eine starke Bedeutung hatte. "Bei Merlin, bin ich froh, dass der Kerl weder Vertrauensschüler noch Team-Captain ist. Was ist das denn für ein Verhalten?" Ich erwiderte den Blick meines Zwillings auf die selbe Weise, nachdem auch ich Lucian höflich begrüßt hatte. Wer höflich auch jenen gegenüber war, die unfreundlich waren, behielt stehts sein Niveau oben, selbst wenn das des Gegenübers durch seine Art stark sank. Man musst sich davon ja nicht runter ziehen lassen. Ich wandte mich an Emma und lächelte sie leicht an. Hast du für uns noch etwas zu üben, oder dürfen wir gehen?

Ich ging ein paar Schritte auf meinen Besen zu, der inzwischen ins Gras gefallen war. Ich hätte nicht gewusst, wie ich ihn sonst aus der Luft bekommen hätte. Ich hob ihn auf und stellte erleichtert fest, dass er keine Schrammen und Kratzer hatte.
Meine Augen glitten zu Lucinda, die in meiner Nähe die Faultierrolle übte. Kurz streifte mich ihr Blick und ich lächelte ihr selbstsicher zu. Die Treiber würden nun bald das Feld für sich beanspruchen, weswegen mein Training hier beendet war. Ich ging an Lucinda vorbei und steuerte das Quidditchset an, um den Schnatz sicher zu verstauen.
Ich grinste Finn zu, als er an mir vorbeilief und sich von Emma verabschiedete.
Riskant ist mein zweiter Vorname! Ich lachte auf und nickte ihm dann noch zu, bevor er im Umkleideraum verschwand.
Dann sah ich, wie sich Lucinda zu Vanity und Crouch gesellte. Sie schien nicht so gut auf ihn zu sprechen zu sein, doch Lucian reagierte nicht und hob stattdessen in die Luft ab.
Ignorier ihn einfach!, riet ich Lucinda und wendete mich dann Emma zu.
Wenn du nichts mehr für mich zu üben hast, dann würde ich mich jetzt abmelden und Madam Pomfrey einen Besuch abstatten. Ich kratzte mir verlegen am Hinterkopf. Es war nicht so, dass mir explizit etwas wehtat, doch als Quidditchspieler musste man immer auf Nummer sicher gehen.

Mein ganzes Team stand um mich herum. Minus Finn Fletcher der eben gerade gegangen war. Aber mein Team stand auch nicht nur um mich herum sondern auch hinter mir. Sie mussten es nicht direkt ausdrücken. Anstatt Lucian sofort zu antworten wandte ich mich zuerst meiner besten Freundin zu. Ich lächelte sie dankbar an. Sie stand wirklich immer für mich ein. Egal ob ich es nun brauchte oder nicht. "Crouch hat nur Angst weil er eure Hammer-Leistung da draußen nicht gesehen hast. Du weißt ja. Hunde die bellen - beißen nicht." Mein Tonfall war weiterhin amüsiert. Regulus riet Lucinda an sie solle ihn doch ignorieren. Vermutlich eine gute Taktik. Wir konnten keinen Streit gebrauchen. Nicht innerhalb unseres Teams. "Du warst toll heute." Ich wandte mich danach sofort zu Regulus, Roderich und Anne. "Ihr könnt alle drei selbstverständlich gehen. Auch ihr habt heute eine ausgezeichnete Leistung vollbracht. Regulus? Pass bitte auf dich auf - ja? Das Team braucht unseren Sucher." Ich war erleichtert das ich es nicht selbst ansprechen musste das er zu Madam Pomfrey gehen sollte. Man konnte nie wissen ob man nicht doch verletzt war. Und die Oberschwester war schließlich ausgezeichnet. Ich würde auch mit Finn darüber später wohl noch ein Wörtchen sprechen müssen. Risikofreudig - hin oder her. Denn auch er sollte auf sich aufpassen.
Der Schnatz war wieder sicher verstaut. Genauso wie der Quaffel. Ich sah mich um - Nur um sicher zu gehen dass sonst keiner mehr in der Luft war. Von Lucian Crouch einmal abgesehen. Dann löste ich die beiden Klatscher aus ihren Halterungen. "Dann solltest du deine Zeit besser nutzen." Die Bälle schwirrten sofort wild in der Luft herum und schienen 'Anlauf' zu holen. Ich nickte meiner Mannschaft noch einmal zu. Dann bestieg ich meinen Silberpfeil und stieß mich vom Boden ab. Das Schlagholz sicher in der Hand. In der Luft fühlte ich mich wie ein Fisch im Wasser. Sicher und Selbstbewusst. Ich grinste gut gelaunt. Lucian Crouch konnte noch so pessimistisch sein. Ich wusste das wir besser waren als die anderen Teams. Überraschung oder eben nicht. "Komm schon Crouch. Bewege dich."

Meine Augen verfolgten das geschehen auf dem Platz ,Lucian schien auf Ärger aus zu sein.Als Finn verschwand ,verschwand Anouschka ebenfalls dies bekam ich nicht mit ob Cora noch neben mir war oder nicht dies war mir egal.Gespannt beobachtete ich wie Emma die Klatscher frei ließ um kurz darauf in die Luft zu schweben.Ob sie den Brief schon bekommen hat ,weiß ich nicht .Als eine Eule auf mich zugeflogen kam war ich kurz verwirrt sie hatte zwei Briefe an mich.Das eine hatte das Wappen vom Familienhaus Carter drauf ,von Vater seufzend öffnete ich ihn mein Vater schrieb mir das er vier potenzielle Verlobte für mich hat mh Fawley ,Selwyn ,Flint und CROUCH alles fiel mir aus dem Gesicht nein nur nicht der.Fassungslos starrte ich in seine Richtung in der Nähe von ihn schwebte Emma.Den Brief zusammen knüllend verbrannte ich den Brief mit einem Zauber.Den anderen Brief steckte ich in den Umhang mir war nicht zumute noch was anderes zu lesen.

Aus schmalen Augen beobachtete ich die anderen aber als Vanity die Klatscher los ließ grinste ich siegessicher , als dann der erste Klatscher auf mich zukam holte ich aus und schlug mit Kraft dagegen und der erste war weg aber bald würde er wieder kommen.Mit einem kleinen Grinsen schlug ich den zweiten der auf mich zukam Richtung Vanity Hey mach dich auch mal nützlich hinter sie sah ich wie Carter in unsere Richtung guckte und wie sie wenig später ein Brief verbrannte Da hat wohl jemand Schlechte Laune

Nach meinem Kommentar an Crouch, traf mich Emmas dankendes Lächeln, das ich gelassen erwiderte. Amüsiert ließ sie einige Worte bezüglich des Treibers fallen, die mich belustigt auflachen ließen. Dank ihr musste ich meine Zeit nicht damit verschwenden, sich über jemanden zu ärgern, der sowieso nur auf seiner eigenen Schiene fuhr und es niemandem recht machen konnte. Ebenso Regulus schenkte mir einen gutgemeinten Rat, nachdem er sich, genauso wie die Zwillinge, wenig später zu uns gesellt hatte. Ja, ignorieren ist hier wohl die beste Lösung. Ich nickte ihm lächelnd zu. Als Emma mich wegen des Trainings lobte, lächelte ich und flüsterte leise: »Danke.« Natürlich war sie meine beste Freundin, doch ebenso durfte man nicht vergessen, dass sie auch meine Kapitänin war. Es freute mich, dass ich sie stolz machen konnte.
Regulus, Roderich und Anne fragten Vanity, ob sie noch etwas trainieren sollten oder gehen durften. Alle drei bekamen die selbe Antwort vom Captain. Wobei unser Sucher noch einmal einen Denkzettel von Emma bekam, was seine Risikofreude betraf. Ich grinste amüsiert.
Nun war das Feld freigeräumt. Genügend Platz zum Trainieren für die Treiber. So trat Emma auch zum Koffer und öffnete mit einem leisen Klicken die Schnalle, die die Klatscher festhielten. Noch bevor sie überhaupt richtig befreit wurden, rüttelten sie schon wie wild die Box durch. Und nun schossen sie ins Freie. Meine Freundin nahm auf ihrem Besen Platz und erhob sich in die Lüfte, gefolgt von meinem Blick. Ich beobachtete die beiden Treiber bei ihrem Training.
Was mich betraf, konnte ich diese stürmischen Lederbälle einfach nicht leiden, weshalb ich umso beeindruckter war von ihren Fähigkeiten. Präzision und Kraft waren beim Schlag eines Klatschers notwendig. Damit kam nicht jeder zurecht.
Kurz schweifte mein Blick vom Himmel wieder zurück hinunter, zur Erde, wo ich mich befand. Ganz zufällig streifte mein Blick einen Schüler - besser gesagt einem Hufflepuff. Ach, die waren also auch hier. Jetzt würden ja nur noch die Gryffindors fehlen, dachte ich etwas missmutig. Es schien, als hätte unser Quidditchtraining mehr Zuschauer angelockt, als gedacht. Wie hieß er gleich nochmal? Wenn ich mich recht entsinnte, war es irgendwas mit Manus oder Markus gewesen. Jedenfalls befand er sich einen Jahrgang unter mir und war Treiber seiner gelb-schwarzen Hausmannschaft. Viel Acht hatte ich bisher nicht auf ihn genommen. Schließlich gab es nie einen Grund dazu. Ich musterte ihn nur noch einmal gleichgültig - Magnus, das war es. - und wandte mich wieder ab.

Wir nickten und verabschiedeten uns von den anderen. Bis später, verletzt euch nicht. Habt acht auf euch. Und so gingen wir davon unsere Nimbus 1001, die elegantesten und schnellsten Besen auf dem derzeitigen Markt, jeweils in der Hand. Wir suchten zunächst die Umkleiden auf und spazierten dann langsam zurück ins Schloss.
(Kerker/Slytherin-Keller/Slytherin-Gemeinschaftsraum)