Ich war beinahe etwas enttäusch, als es geschafft war, denn nicht nur arbeitete ich gerne körperlich, es war auch noch eine hervorragende Ausrede bei Josh zu sein und ihn immer wieder unauffällig beobachten zu können. Umso mehr freute ich mich dann über seinen Vorschlag, was sich in einem erfreuten lächeln auf meinem gesicht zeigte. Das kann ich nicht abschlagen, und wenn der Tipp von Sunny ist, kann es nur gut sein.

Sie meinte ich sollte dich dorthin ausführen., meinte ich etwas verlegen und lachte dann, Nicht, dass ich dich nur deswegen dorthin mitnehmen will, ich möchte dich natürlich auch ausführen. Wenn du mich lässt. Jetzt färbten sich meine Wangen doch etwas rötlich, bei meinem Hautton allerdings sowieso zum Glück nur schwer erkennbar und außerdem sicherlich nur von der körperlichen Arbeit, nicht vor Verlegenheit oder so etwas. Ich wusste zwar, dass Alexander an mir Interesse hatte, aber ich konnte es selber einfach noch nicht ganz glauben.

Von dieser Direktheit etwas überrascht sah ich Josh ein paar Sekunden lang an, ehe sich ein Lächeln auf meinen Zügen bildete, das beinahe an ein Strahlen erinnerte. Natürlich lasse ich dich mich ausführen, ich würde nichts lieber tun als das.

Mein Herz klopfte schnell in meiner Brust, während ich ebenfalls zu strahlen begann, als ich das Lächeln in Alexander's Gesicht bemerkte, das mich an Sonnenstrahlen erinnerte, die durch das dichte Geäst eines Waldes hindurchdrangen. Das macht mich sehr glücklich., meinte ich und sah mich dann nach Wolfie um, der sofort an meine Seite joggte, denn ohne ihn ging ich inzwischen kaum wohin, es war auch besser so, er wusste was zu tun war, wenn es mir schlecht ging, selbst wenn ich Alexander in diesen Punkten inzwischen auch sehr vertraute, Gehen wir. Ich spazierte schon einmal zu meiner Wohnungstür, meine Jacke über meinen Arm gefaltet und zog die Tür für uns beide auf.

Und du mich erst. Nur schwer konnte ich mich von Joshs Lächeln losreißen, als er in Richtung Tür ging. Felix! In der Wohnung hörte man etwas klirren, dann lief der Demiguise über den Boden zu mir und kletterte auf meine Schultern. Was hast du angestellt? Die Antwort war nur ein beinahe unschuldiges Gurren und ich trat mit einem Seufzen an Josh vorbei, aus der Wohnung. Tut mir leid, wenn er etwas zerbrochen hat ersetze ich es natürlich.

Meine Ohren waren doch etwas rot geworden, als Alexander diese einfachen vier Worte sagte, als wir plötzlich nur ein Klirren hörten und dann ein unschuldiges Gurren von Felix, der auf Alexanders Schultern kletterte. Ich lachte nur und winkte ab. Ich bin sicher, es ist alles in Ordnung., sagte ich locker, wir befanden uns zum Glück nicht mehr in den Residenzen meiner Familie, denn bei meiner Mutter und meinem Vater hatte ich doch deutlich besser aufpassen müssen, bei all ihren teuren Vasen. Ich war allerdings nicht so, ich war vor allem ein riesiger Film-Nerd, alles andere kam deutlich hinter Alexander und Felix. Du musst mir nichts ersetzen, ich bin sicher, ich kann es sicher reparieren und wenn nicht, dann nicht. Ich zückte lächelnd mit den Schultern, während ich Felix fröhlich anlächelte, während ich die Tür hinter uns schloss.

Man möchte meinen du hast ihn noch nie in Aktion gesehen. Oder eher, nicht gesehen. Ich gab Felix einen Klapps auf den Kopf, der kaum mehr als ein Tätscheln war, denn ich konnte ihm nie wirklich böse sein, wie denn auch bei diesen gigantischen, dunklen Augen? Als nächstes ging es hinaus auf die Straße, wo ich Josh fragend anlächelte. Wohin müssen wir?

Nun, man muss auf einer Londoner Straße stehen, Check, und dann-, meinte ich und grinste dann verlegen, während ich Alexanders Hand in meine nahm, auch wenn mein Gesicht dabei von einer Hitzewelle nahezu überschwemmt wurde, aber gut, so war es nun einmal, mit meiner anderen Hand griff ich mir Wolfie, da Felix auf Alexander hing, mussten wir uns wohl keine Gedanken machen. -springen, jetzt!, kündigte ich lachend an und sprang dann selber in die Luft, während ich Panem et circenses. sagte. Ich hatte es selbst noch nie gemacht, aber ich vertraute Sunny, etwas, das sich auch bewährte, denn wir glitten förmlich durch den Boden hindurch und landeten plötzlich in einer Art unterirdischen Garten, vor uns nur ein Pfad zu einem hell beleuchteten Gasthaus mit einem Schild vor der Tür auf dem ebenfalls "Panem et circenses." stand.

Ich sah überrascht, aber erfreut auf unsere Hände und folgte dann einfach dem was Josh mir auftrug, indem ich in dem Moment sprang, in dem er es mir auftrug. Wir glitten durch den Boden und befanden uns ganz wo anders. Die Zaubererwelt war immer wieder eine tolle Sache, auch, wenn ich schon so viele Jahre aktiv in ihr lebte. Ich glaube du hast es für uns gefunden. Ich lächelte warm zu Josh hinab und drückte leicht seine Hand, in meiner.

Zum Glück war Alexander meiner Anweisung gefolgt, ich lachte noch immer ein wenig, denn ich fand es schön ihn damit überrascht zu haben, als ich plötzlich den leichten Handdruck spürte. Helga sei Dank, dass es funktioniert hat, sonst wäre es etwas seltsam gewesen., meinte ich verlegen grinsend, Wolfie wuffte leise, bevor ich uns langsam den Pfad entlangführte, zumindest ich machte keine Anstalten unsere Hände voneinander zu lösen.

Ein kleiner Sprung hat doch noch nie jemandem geschadet. Ich spürte wie Felix auf meinem Rücken sich bewegte und sein Gewicht schließlich verschwand, doch ich entdeckte ihn schnell wieder, er war nämlich auf Wolfies Rücken geklettert und hielt sich da jetzt fest.

Wolfie wedelte glücklich mit dem Schwanz, er hatte Felix inzwischen sehr gerne gewonnen und die beiden vertrauten sich, nicht so wie früher, während er ihn locker auf dem Rücken trug, ohne große Probleme, er war ja auch ein großer Hund. Wir gingen also den Pfad entlang, ich machte keine Anstalten unsere Hände zu trennen, auch wenn ich es vielleicht tun hätte sollen, bevor wir durch die offene Tür traten, wo uns auch gleich eine junge, blonde Hexe begrüßte. "Willkommen im "Panem et circenses", wir haben heute ganz besondere Angebote, bitte setzt euch." Sie führte uns zu einem Tisch weiter hinten. Das Gasthaus wirkte sehr altertümlich, aber es war gut besucht, dezent aber stilvoll eingerichtet und schön mit Kerzen ausgeleuchtet, ich konnte sehen, warum es Sunny empfohlen hatte.

Felix gab ein glückliches Gurren von sich und ritt praktisch auf Wolfie, als wäre er ein stattliches Ross. ich war sehr froh, dass die beiden sich nun so gut verstanden, am Anfang hatte Felix noch Angst vor dem großen Wolfshund gehabt, der doch eigentlich meistens so lieb wie ein Lämmchen war, wenn er nicht gerade im Beschützermodus war. Wir wurden rasch im Gasthaus in Enpfang genommen und zu einem Tisch geführt. interessiert sah ich mich um, innen war die Gaststatt noch hübscher als außen und die Atmosphäre konnte als äußerst romantisch gedeutet werden, was mir gut gefiel. Good one, Sunny.

Die Tische waren aus sehr natürlichem Holz, als hätte man ein Stück Treibholz aufgesammelt und aus diesem die Möbel hergestellt. Die junge Hexe wirbelte mit ihrem Zauberstab und schon war der Tisch gedeckt und die Stühle schoben sich nach hinten, um uns Platz zum sitzen zu machen. Zwei Speisekarten segelten ebenfalls zu uns herüber. "Sobald Sie sich entschieden haben, läuten Sie mit der Glocke." Sie deutete auf die Mitte des Tisches, wo sich tatsächlich eine festgemachte Glocke befand. "Für die Getränke, wir haben heute einen ausgezeichneten Elfenwein, der sehr zu empfehlen ist. Alternativ würde ich ihnen unseren im Eichenfass gereiften Met ans Herz legen."

Ich wartete als der Gentleman der ich manchmal doch war bis Josh saß und ließ mich dann ihm gegenüber nieder, über die kleine Glocke auf die wir hingewiesen wurden musste ich schmunzeln, sie war schon ziemlich niedlich. Fragend sah ich dann Josh an. Ich würde gerne den Met probieren, was ist mit dir?