Ich betrachtete eingehend das Bad, die Wanne war wirklich sehr groß, wie mir auffiel, ehe ich Josh folgte und mir noch interessierter sein Schlafzimmer ansah. Das Bett war rehct groß und die Dinge die man darauf anstellen könnte... doch ich griff vor, so weit waren wir noch lange nicht, wenn wir denn je dort hin kamen, alles nach Joshs Tempo, ich wollte ihn immerhin nicht erschrecken oder überfordern, dafür war er mir viel zu wichtig. Diese Wohnung ist wirklich großartig.

Das Bett war zwei Meter fünfzig lang und ich betrachtete kurz nachdenklich Alexander, meine Wohnung hatte hohe Türen, zum Glück musste er sich nicht ducken, aber ich war mir nicht sicher, ob ich ihn eigentlich je nach seiner Größe gefragt hat. Körpergröße natürlich, nein, böses Gehirn!, ermahnte ich mich selbst, während ich auf Alexanders Kommentar stolz lächelte. Danke., meinte ich und grinste dann, Vielleicht kommt das jetzt ein bisschen plötzlich, aber weißt du eigentlich wie groß zu bist? Also wenn ich dich in meinem Türrahmen so ansehe, dann musst du ja mindestens zwei Meter groß sein. Ich bin froh, dass ich nicht das Apartment mit der niederen Decke genommen hab. Ich lachte, denn meine Türrahmen waren ebenfalls zwei Meter fünfzig groß, aber im Gegensatz zu den meisten Menschen hatte Alexander nicht noch locker über fünfzig Zentimeter dort Platz.

Ich sah Josh ehrlich überrascht an, denn seine Frage kam ziemlich unerwartet, aber dann lachte ich leise und fuhr mir mit der Hand über den Nacken. Ich glaube ich bin zwei Meter fünf, du hast recht, jetzt wo du es sagst hab ich bei dir wenigstens nicht die Angst, dass mir die Decke auf den Kopf fällt, die Wohnung meiner Schwester ist mir da doch schon zu niedrig. Sie war allerdings auch nicht die größte von uns vier, eher das Gegenteil, selbst wenn sie schon hochgewachsen war mit ihren um die 1,80 m.

Wusste ich es doch! Sicher, dass du kein Halbriese bist? Ich lachte groß über meinen eigenen Witz und dann noch einmal, als ich hörte, was er über die Wohnung seiner Schwester zu sagen hatte, bevor ich ihn einmal sehr stark belustigt musterte, denn ich hatte leider eine Vermutung, dass selbst wenn seine Schwester kleiner als er war, sie noch immer ziemlich groß war. Warum habe ich das Gefühl, dass sie trotzdem größer ist als ich?

Also bitte, das wüsste ich doch wohl. Ich tat als wäre ich entrüstet und lachte dann leise auf, ich freute mich, dass auch Josh lachte, denn das klang immer so offen und ehrlich, eins der schönsten Geräusche auf dieser Welt. Sie ist die kleinste von uns, aber sie ist nicht so viel größer als du, eine Handbreit vielleicht.

Ich lachte nur weiter und schüttelte den Kopf, Alexander war eben ein Riese für mich, auch wenn ich wusste, dass diese noch um einiges größer waren. Bis zu zwei Mal so groß wie ein normaler Mann und fünf Mal so breit, wenn man sich zum Beispiel Hagrid ansah. Er war wirklich sehr freundlich gewesen, ein ausgezeichneter Wildhüter, der mich auch bei meinem Unterricht unterstützt hatte, ich würde ihn, wie sie alle, vermissen. Aber sie ist auch eine Frau!, meinte ich spaßeshalber beleidigt und schüttelte dann nur den Kopf, wieder leise lachend, "Klein" bei euren Definitionen ist einfach etwas anderes. Wie soll ich denn dagegen ankommen? Um ehrlich zu sein wollte ich das gar nicht, ich wusste, dass ich selbst nicht schlecht trainiert war und auch kein schlechter Duellant im magischen Sinne, aber Alexander... es war etwas anderes ihn dabei zu beobachten, das hatte ich bereits bei unserem Vorzeigeduell bemerkt, wenn ich nicht versuchen hätte müssen, ihn zu besiegen, hätte ich ihm dabei wohl stundenlang zuschauen können. Mir wurde etwas warm, allein bei dem Gedanken, mit welcher Präzision und Stärke er vorgegangen war.

Gar nicht, du hast die perfekte Größe. Ich legte grinsend einen Arm um Josh udn zog ihn in eine Umarmung, ich stellte sehr gerne Körperkontakt zu Josh her und meistens störte ihn das auch nicht wirklich, im Gegenteil eher. Du in groß, was für eine seltsame Vorstellung.

Ich lehnte meinen Kopf demonstrativ an Alexander's Schulter an, denn genau soweit kam ich mit diesem auch, meine Haare endeten genau dort, wo seine Schulter anfing. Ich bin genauso groß wie mein Vater und somit auch der größte in unserer Familie!, protestierte ich scherzhaft und schüttelte den Kopf, Außerdem passe ich so gut unter dein Kinn. Ich lachte, als wäre es ein Scherz, aber es hörte sich auch ein wenig verlegen an, denn so war es nun einmal. Ich würde nicht lügen, ich fand es sehr beeindruckend, dass mich Alexander auch einfach so aufheben konnte.

Deine Familie muss entzückend sein. Ich lachte leise auf, dnen eigentlich hatte Josh ja eine relativ normale Größe, es war ja nicht seine Schuld, dass in unserer Familie besonders große Gene kursierten. Das stimmt, du hast die perfekte Größe zum Umarmen. Ich legte mein Kinn auf Joshs weiche, braune Haare und war ziemlich glücklich mit dieser Position.

Für meine Abstammung liege ich über dem Durchschnitt, in Ägypten sind die meisten Männer zwischen 167 bis 169 cm groß., meinte ich und lachte nur, denn sogesehen war ich da ungefähr fünf oder eigentlich mehr Zentimeter noch größer, aber gegen eine Familie voller Riesen, selbst wenn keine echten, anzukommen war auch wirklich schwierig. Als er sein Kinn auf meinem Kopf ablegte wurde mein Lächeln etwas verlegen, aber ich ließ mich vollkommen darauf ein.

Wo hast du dann nur diese riesigen Gene her? Ich grinste und hielt Josh sanft fest, so, dass ich ihn auf keinen Fall quetschte, ich wollte ihm ja nicht weh tun. Wie groß sind dann eigentlich deine Eltern?

Jetzt machst du dich aber über mich lustig!, beschwerte ich mich lachend und schüttelte meinen Kopf, Mein Vater ist gleich groß wie ich, meine Mutter ist Amerikanerin, also deutlich größer als eine ägyptische Frau, mit 170cm. Beth und Hannah waren beide ein klein wenig größer gewesen, 172cm, allerdings waren wir alle nicht besonders unterschiedlich groß gewachsen gewesen. Ich war beinahe das Spiegelbild meines Vaters, nun, zumindest war ich das vor dem Biss. Irgendwann würde ich gerne deine Geschwister kennenlernen., gestand ich etwas verlegen und lächelte dann zu Alexander hoch.

Nur ein winziges bisschen. Ich lachte leicht auf und schüttelte den Kopf. Im Grunde war Johs Familie also relativ normal groß, er hatte nämlich völlig recht, bei uns hatten sich eben besonders große Gene durchgesetzt. Ich bin sicher das lässt sich machen. Momentan wohne ich bei einem meiner Brüder, vielleicht willst du mal vorbei kommen?

Ich grinste und verdrehte die Augen, konnte aber gar nicht böse sein, darin war ich schon immer besonders schlecht gewesen, selbst wenn sich mein Kopf manchmal noch immer so anfühlte als ob er vor lauter Wut auf den Tod meiner Schwestern hin platzen würde, so überwog doch auch immer die Trauer und inzwischen hatte ich zum Glück Unterstützung. Gerne!, stimmte ich zu und grinste dann verlegen, Also, wenn ich keine Umstände mache, ich bin nur neugierig.

Jetzt ließ ich Josh erst langsam wieder los, sonst würde die Umarmung noch viel zu lange für einfache Freunde dauern und ich wollte Josh ja keinesfalls überfordern. Sicher nicht, Valentin ist ohnehin viel unterwegs, er arbeitet als Fluchbrecher für Gringotts, sie schicken ihn viel herum.