Ich hatte Josh die ganze Nacht über gehalten, durch seinen Alptraum hindurch und bis zum Morgen. Ich war immer wieder aufgewacht, nur um zu überprüfen ob Josh in ordnung war, das war für mich keine so große Sache, denn wie oft hatte ich das selbe damals mit meinen Geschwistern getan? Wie oft hatte ich sie gehalten, wenn sie Alpträume bekommen hatten? Wie oft war ich nächtelang wachgeblieben nur um sicher zu stellen, dass sie sicher waren? Der Morgen kam und mit ihm auch Poppy, die uns untersuchte und dann entließ. Ich bedankte mich mit einem Lächeln und folgte dann Josh zum Vorhang, der uns vor dem Rest des Flügels geschützt hatte. Geht es dir auch wirklich wieder gut?

Ich drehte mich zu Alexander um, meine ansonsten recht bleichen Wangen nahmen einen etwas gesünderen Hautton an, während ich leicht errötete. Ich bin dank dir hier., sagte ich und lächelte, Ich werde das nie vergessen, danke, für alles, Alexander. Man hörte hinter uns einen kleinen Tumult und ich grinste, als ich sah, wie Madam Pomfrey zu zwei Betten weiter vorne eilte und Mr. Fletcher daraufhin aus dem Krankenflügel verschwand, offenbar bereits wieder gesund und munter, ich wusste ja nicht, was geschehen war. Gut, gut, alles wie immer also.

Ich legte Josh eine Hand auf die Schulter und lächelte zu ihm hinab. Du musst mir nicht danken. Ich war mir mittlerweile recht sicher, dass Josh mich nicht anders sah als vorher und meine Hoffnung dazu, dass er nicht mitbekommen hatte wie genau ich much verhalten hatte stieg mit jeder Minute. Das ist sehr gut. Ich glaube es ist Zeit zum Frühstück, kommst du mit in die Große Halle?

Ich muss vielleicht nicht, aber ich möchte sehr gerne., sagte ich und dachte kurz an gestern zurück, ich hatte solche Angst gehabt, aber nicht vor Alexander sondern vielmehr davor, dass er sich verletzt hatte. Ich nickte schließlich, Frühstück war wohl keine allzu schlechte Idee, auch wenn ich mich noch immer ein kleines bisschen flau im Magen fühlte.

Mein Kopf rauchte förmlich vor Verlegenheit und ich wusste kaum wohin mit mir, doch zum Glück hatte ich ja Vash, der mir zur Hilfe kommen konnte. Und zum Glück hatte Finn Madam Pomfrey die das selbe für ihn tat und ihm die Flucht ermöglichte. Nachdem Vash von Madam Pomfrey zurecht gewiesen worden war und nur mit ein paar gebrummten Antworten reagiert hatte, wurden auch wir hinaus geschickt. Aus dem Augenwinkel bemerkte ich nun doch die Professoren Washington und Medwedew, die wesentlich gesünder aussahen als in der Nacht noch, doch da wir zum Glück schon bei der Tür waren ging es wohl als nicht unhöflich durch, dass ich nichts sagte.
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Ich lächelte Josh an und ging dann in Richtung Ausgang, durch den ich gerade noch Roderich von Edelstein und Vash Zwingli verschwinden sah, Finn Fletcher war wohl bereits entlassen worden, wie gut, dass die beiden wieder auf den Beinen waren, auch wenn ich mich fragte was passiert war, ich setzte ja auf ein geheimes Duell, aber nichts war erwiesen, also kein Grund zur Sorge, ich hatte gestern Nacht ganz andere Probleme zu bewältigen. Ich hielt Josh die Tür nach draußen auf und beobachtete ihn aufmerksam, ob er auch wirklich fest auf eigenen Beinen stand.

Ich folgte Alexander aus der Tür hinaus und lächelte ihn kurz sanft an, während ich mir überlegte, was gestern wohl mit ihm passiert war und mit Ashley. Aber jetzt Frühstück, das war besser und gesünder für die Psyche.

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Mein Herz schlug einen Moment schneller, als ich Joshs Lächeln sah, und dann folgte ich ihm auch schon beschwingt aus der Tür hinaus und die Treppen hinab.
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