Ich war nun im Duelliermodus, jede Bewegung musste passen, ich konnte nicht riskieren irgendwie eine Schwäche zu zeigen, ich musste mich immer wieder zur Ordnung rufen und auf den Stoff der fünften Klass entsinnen um nur Sprüche zu benutzen die dort dazu gehörten. Das hier war nur ein Schau-Duell, kein richtiges. Josh wich zwar den Flammen aus, mein letzter Fluch traf ihn aber frontal und schickte ihn zu Boden. Er stand zwar auf, doch schon erwarteten ihn meine nächsten Flüche. Impedimenta. Deprimo. Erst der Fesslungszauber den Josh schon zuvor versucht hatte, dann zerriss eine Explossion einen Teil der Bühne vor und auch etwas unter dem anderen Lehrer, ehe ich ihm noch einen Stolperfluch an den Hals hetzte. Als dieser meinen zauberstab verlassen hatte atmete ich einmal ruhig durch. Das war ein Übungsduell, ich wollte Josh keinesfalls verletzen und war ja auch an die Flüche gebunden die die Schüler dieses Jahr lernen sollten.

Nein, ich kam definitiv nicht mehr zum Zug, ganz knapp duckte ich mich unter dem Lähmzauber hindurch, doch wurde teilweise von der Explosion, die durch dem Explosionszauber entstanden war, erwischt, da es auch keinen wirklichen Schildzauber im Stoff der fünften Klasse, außer die Beschwörung Salvio Hexia gab, blieb mir nichts anderes übrig, als meine Arme schützend vor mich zu strecken und nach hinten zu nahe an den Rand der Bühne auszuweichen, wo mich allerdings ein Stolperfluch direkt zwischen die Beine traf, der mich rücklings auf den Boden beförderte, aber noch im Fall erkannte ich etwas. Ich war ein Ministeriumsangestellter, kein professioneller Duellant, aber auch ich erkannte eine Chance, wenn sich eine ergab. Alexander schien gerade durchzuatmen, und noch im Fall nach hinten feuerte ich einen Fluch ab, in der Hoffnung, das er treffen würde. Mimblewimble!, rief ich laut und deutlich und ein dicker, blauer Strahl mit violette Umrandung flog direkt auf Alexander zu, während ich hart mit dem Rücken den Boden der Duellierbühne traf.

Durchatmen war etwas was man in einem richtigen Duell niemals machen sollte und hier zeigte sich auch wieso. Joshs Fluch traf mich frontal an der Brust. Nun gut, es gab weder großen Knall noch wurde ich zurück geworfen, doch ich spürte die Veränderung in meiner Kehle und auf meiner Zunge. Einen Zauberspruch auszusprechen war nun unmöglich, eine kurze Probe bestätigte das. Das kurze gemurmelte Evttervte Spatungs., das eigentlich Everte Statum heißen sollte, bestätigte das. Natürlich hätte ich weiterkämpfen können, immerhin beherrschte ich nonverbale Magie, doch das entsprach noch nicht dem Stoff der fünften Klasse und war hier unangebracht, somit hatte Joash fair gewonnen und es war an mir aufzugeben, da ich ja nicht bewusstlos war und keinen Sekundanten hatte, der das für mich erledigte. In einer durchaus allgemein anerkannten Geste warf ich meinen Zauberstab in die Luft, welchen ich dabei Funken sprühen ließ, das hatte den Zweck, dass der gegner das Signal auch durch Nebel, Rauch und Staub stehen konnte und nicht mehr weiter feuerte. Der Stab aus Birkenholz schwebte nun zwischen uns in der Luft ohne auf dem Boden zu fallen, dafür sorgte ich. Meine Geste bedeutete, dass ich nicht mehr weiterkämpfen konnte oder wollte, in diesem Falle das erste, und dass ich auch keinen Angriff hinterrücks versuchen würde, denn der Stab war ja nicht mehr in meinen Händen. Damit war der Kampf entschieden und Josh der Sieger dieses Duells.

(Finn Fletcher und Emma Vanity wurden mit Einverständnis übersprungen :))

In meinen Ohren breitete sich ein leiser Piepton aus, vermutlich von der Explosion, während ich mich sofort wieder auf die Beine zwang, auch wenn mein Rücken wohl definitiv das Schlimmste an diesem Duell abbekommen hatte. Man durfte während einem Duell nicht einfach liegenbleiben und ich plante auch sicher nicht das zu tun. Meine ansonsten zurückgestylten Haare klebten an meiner Stirn, ich atmete noch schwer und ich legte erleichtert meinen Kopf in den Nacken, als ich die Funken sah, denn ich wusste nur zu gut, was das bedeutete, mein Zungenbindender Fluch hatte zum Glück getroffen. Am liebsten hätte ich einen kleinen Freudentanz gemacht, aber wir befanden uns immer noch vor meiner Klasse, außerdem gehörte sich das bei einem richtigen Duell nicht. Also steckte ich einfach meinen Zauberstab wieder weg und machte eine kleine Verbeugung in Richtung der Klasse, bereits wieder ein fröhliches Lächeln im Gesicht. Der Piepton hatte sich langsam wieder verabschiedet und ich konnte alles wieder hören. Euer Gewinner., meinte ich mit einem Zwinkern, denn ich meinte es keineswegs ernst, ganz im Gegenteil, ich wusste, dass hätten wir uns nicht auf den Stoff der fünften Klasse beschränkt, ich keine Chance gehabt hätte. Trotzdem hatte ich noch etwas zu erledigen, denn auch wenn der Fluch nicht ewig wirkte, ich wollte meinen Kollegen wirklich nicht warten lassen. Ich ging also auf Alexander zu und nickte ihm zu, als ich direkt vor ihm stand. Du warst noch besser, als in den Erzählungen., strahlte ich ihn glücklich an, als hätte er mich bei diesem Duell gerade nicht wie eine Puppe über die Bühne gefegt. Ich zog meinen Zauberstab wieder hervor und murmelte das Ende zu meinem Fluch, Finite.

Mein Grinsen wurde zu einem fiesen Lachen. Fletcher schien kein gutes Come-Back mehr ein zu fallen. Ich konnte es ihm nicht verübeln. Die Situation auf der Bühne hatte sich nur verschlimmert. Nachdem es Washington wieder auf die Beine geschafft hatte musste er direkt dem nächsten Fluch ausweichen. Ich beobachtete mit glitzernden Augen das Geschehen. Glitzernd vor lauter Spannung und Bewunderung. Meine Aufmerksamkeit lag vollkommen auf dem Duell. Nicht mehr auf Fletcher. Oder anderen Klassen-Kameraden. Es geht alles so schnell! Der Explosion-Zauber ließ mich scharf aufatmen. Allerdings konnte ich mir gerade noch rechtzeitig die Ohren zu zaubern. Es war doch ganz schön laut. Eine Explosion eben. Washington drohte wieder am Boden zu landen nachdem ihn ein Stolperfluch traf. Er fiel mit dem Rücken zuerst an den Rand der Bühne. Doch feuerte noch im Sturz einen letzten Fluch ab. Dieser traf Medwedew auch tatsächlich mitten in der Brust. …Doch es passiert nichts?
Verwirrt kniff ich meine perfekt gezupften Augenbrauen zusammen. Es war leise. Ich versuchte hin zu hören. Bevor ich dann verstand. Es gab mehrere Möglichkeiten. Ich hatte den Spruch gehört. Aber noch nicht vollkommen verstanden. Vermutlich konnte man nicht mehr sprechen. Oder so etwas in diese Richtung. Was für ein cooler Fluch! Den möchte ich auch lernen.. Medwedew warf seinen Zauberstab in die Luft. Funken sprühten. Dann schwebte er über dem Boden. Unser neuer Professor wandte sich der Klasse zu. Er wirkte erleichtert. Und lächelte schon wieder fröhlich. Respekt. Tatsächlich fand ich es beeindruckend. Er machte eine scherzhafte Verbeugung. Nach alledem noch so fröhlich zu sein. Auch wenn er etwas zerrupft wirkte. Seine Haare klebten an seiner Stirn. Er atmete schwer. Aber dennoch. Ich begann zu klatschen. Wie auch die anderen in der Klasse. "Sag nichts." Ich zischte Fletcher zu und funkelte ihn warnend an. Dann steckte ich ihm die 2 Galleonen zu. Bevor ich auf stand um weiter zu Klatschen wie bei einem richtig beendeten Duell. Ich war mir so sicher das ich die Wette gewinnen würde. Das werde ich noch zu hören bekommen! So ein Mist.

Josh kam nun wieder auf mich zu und ich musterte ihn etwas besorgt, immerhin hatte ich ihn doch mit ein paar Zaubern erwischt und ich hatte die Sorge ihn dadurch verletzt zu haben, doch er schien zumindest äußerlich in Ordnung zu sein. Ich nahm meinen Zauberstab wieder auf und steckte ihn ein, ehe ich eine Verbeugung vor Josh machte, ein Lächeln auf den Lippen. Vielen Dank für dieses Duell, du hast dich sehr gut geschlagen. Immerhin hatte er gewonnen und das war am Ende alles was zählte, solange man das auch fair tat. Josh strahlte als hätte ich ihm ein Geschenk gemacht und ihn nicht gerade wie eine Puppe durch den halben Raum gefeuert, ich fragte mich ob er einfach so war, allerdings wurden diese Gedanken ziemlich gestoppt von der Tatsache, dass Josh mit diesem Lächeln einfach herzerwärmend aussah und mein Lächeln nur noch etwas breiter werden ließ. Josh hob schließlich seinen Fluch auf und ich spürte wie das schwere Gefühl in meiner Kehle sich verzog. Danke. Ich klopfte Josh leicht auf die Schulter, die Hand ließ ich dann auch dort liegen, und wandte mich den Schülern zu, ich würde ihn nachher noch fragen ob er in Ordnung war, wenn die Schüler am üben waren. Bildet jetzt Paare, ihr werdet hier oben gegeneinander antreten, wenn das nicht schnell und ordentlich klappt werden wir euch einteilen, also los.

Während Alexander eine Verbeugung vor mir machte, strich ich mich verlegen die Haare aus der Stirn, um sie wieder nach hinten zu stylen, auch wenn meine Frisur bestimmt nicht mehr so gut aussah wie zuvor. Meine Haut war wie immer kühl, obwohl ich deutlich geschwitzt hatte, eine Veränderung, an die ich mich inzwischen schon gewöhnt hatte, im Gegensatz zu der Narbe in meinem Gesicht. Zugegeben, es hätte schlimmer laufen können., scherzte ich, als wäre absolut nichts passiert und lächelte weiterhin, während ich mich dann ebenfalls an die Klasse wandte, Alexanders warme Hand noch immer präsent an meiner Schulter, doch ich konzentrierte mich dennoch ganz auf den Unterricht, Ihr werdet heute vor allem die Zaubersprüche üben, die wir euch gerade vorgezeigt haben, keine Sorge, es geht darum zu üben, nicht darum zu gewinnen. Ich wollte es klarstellen, dass kein Schüler einen Nachteil in seiner Benotung diese Stunde bekommen würde, nur weil er ein schlechterer Duellant war, oder einfach Pech hatte und verlor, es ging schließlich darum zu üben.

Selbstverständlich konnte Fletcher nicht seine Klappe halten. Ganz im Gegenteil er nahm sich die Galleonen und grinste frech. Aber ich ging nicht darauf ein. Wenn ich auf jede Provokation eingehen würde – wäre ich schon lange nicht mehr Team-Captain des Quidditch-Teams. Und ich könnte schon lange nicht mehr neben Crouch spielen. Also verdrehte ich genervt meine Augen und klatschte noch ein wenig. Bevor ich aufhörte als der Applaus langsam ab ebbte. Die Professoren hatten gerade gesprochen und waren nun wieder an uns Schüler gewandt. Medwedews Hand befand sich schon wieder auf Washingtons Schulter. Ich konnte mir ein dezentes Grinsen einfach nicht verdrücken. Er sieht so klein neben ihm aus! SO klein ist er aber gar nicht… Er wirkt in etwa so groß wie ich selbst. Aber trotzdem. Das ist einfach nur niedlich! Ich hatte bisher noch über keine Romanzen in der Schule zwischen den Lehrern gehört. Nur die Geschichten zwischen Madam Pince und Hausmeister Argus Filch. Aber das wollte ich mir lieber nicht im Detail vor stellen. Aber Medwedew und Washington? Das war niedlich. Fast so schlimm wie Fletcher und Drake auf dem Ball. Ich fragte mich was daraus eigentlich noch geworden war. Und wie viel wir davon noch zu hören bekommen würden. Ich befürchtete Schlimmes.
Wenn ich gerade schon an Fletcher dachte. Mit dem wollte ich mich sicher nicht duellieren. Ich wusste das ich verlieren würde. Oder nur durch Zufall gewinnen. Und ich gab mir wirklich ungern die Blöße. Außerdem war er auch ein Slytherin. Ich war auch wirklich kein schlechter Duellant. Aber Fletcher war einer der besten auf unserem Jahrgang von was ich noch alles in Erinnerung hatte. Jetzt aber schnell! Mein Blick wanderte durch die Klasse und blieb bei @Remus Lupin hängen welcher direkt gegenüber auf der anderen Klassenzimmer-Seite war. Ich setzte ein Grinsen auf und sah kurz zu Fletcher. "Bis später." Dann machte ich mich mit entschlossenen Schritten zu dem braunhaarigen Jungen auf. Ich kannte ihn nur aus Teil der Potter Clique. Aber ich hatte auch beschlossen das er mein Duellier-Partner werden würde. Ob er nun wollte oder nicht. "Remus richtig? Du und ich. Wir beide duellieren uns." Ich sprach Lupin einfach mit vollem Selbstbewusstsein an. Die anderen in der Nähe ignorierte ich. Medwedew hatte schließlich gesagt wir sollten uns beeilen beim Paare bilden. Und ich war fest entschlossen.

Ich hatte das Duell mit Spannung verfolgt und jeden Schritt der beiden gespeichert. Es war ein großartiger Kampf gewesen, der schließlich Professor Washington als Sieger kürte.
Als Medwedew das Wort dann an uns richtete, wurde mir nach diesem kurzen Exkurs wieder klar, dass das hier eigentlich ein Unterricht war.
Schnell sah ich mich nach einem Partner um und wollte gerade, wegen Mangel an ernstzunehmenden Gegnern, Sirius fragen, als ich von der Seite angesprochen wurde.
Vanity? Was will die denn mit mir?
Ich fühlte mich wesentlich ungut mit dem Gedanken, sich mit der Kapitänin aus Slytherin zu duellieren. Ich war nicht schlecht in Duellen. In Zauberkunst war ich sogar einer der besten. Doch was die Spontanität und das handhaben von Flüchen anging, so wackelte mein ohnehin fast nicht vorhandenes Selbstbewusstsein etwas.
Dennoch sah ich von meinem Platz auf, warf noch einen letzten hilfesuchenden Blick zu Padfoot, und stand dann vom Stuhl auf.
Das bin ich, ja. Ich lächelte sie freundlich an und versuchte so, meine Nervosität und Unsicherheit zu verbergen.
Ich duelliere mich gerne mit dir, Vanitiy, antwortete ich ihr dann höflich und griff nach meinem Zauberstab. Während ich hoch zur Duellierbühne ging, sagte ich mit einem Seitenblick auf die Slytherin:
Ich hab gehört, du sollst ziemlich gut im Duellieren sein. Verlegen drehte ich meinen Zauberstab in den Händen.

Ich lächelte und gab den Schülern einige Momente sich zusammen zu finden. Die meisten schafften das schnell, nur ein paar Schüchterne blieben übrig, die ich mit ein paar handbewegungen zueinander scheuchte, damit sie nicht alleine blieben. Remus Lupin und Emma Vanity schienen bereit zu sein als erstes loszulegen, jedenfalls bewegte sich der junge Lupin bereits zur Bühne. Mister Lupin, Miss Vanity, Sie fangen an, denken Sie an den Stoff und die Regeln für ein Duell, ich will einen fairen und schönen Kampf sehen, versuchen Sie sich nicht gegenseitig zu verletzen. Die meisten der Flüche für dieses Jahr waren dafür ja ohnehin nicht geeignet, aber so eine Explosion wie ich sie eingesetzt hatte konnte schon gefährlich werden. Noch ehe es losging reparierte ich die gesprengte Stelle rasch mit einem Wink meines Zauberstabes, dann ließ ich Joshs Schulter los und stellte mich an den Rand der Bühne, um nicht im Wege zu sein, den Kampf aber doch gut beobachten zu können, es sollte sich ja niemand verletzen und ich wollte im Falle eingreifen können, ich war ja schließlich einer der Leiter dieses Clubs und für die Sicherheit der Schüler verantwortlich.

Stellen Sie sich gegenüber auf die Duellierbühne, vergessen Sie sich nicht voneinander zu verbeugen, achten Sie auf die korrekte Form, und gehen dann an das jeweils andere Ende der Bühne. Wir werden bis drei zählen, dann geht es los., erinnerte ich die beiden noch einmal an die korrekte Form, während ich allerdings glücklich darüber lächelte, dass sich tatsächlich als erstes ein Paar aus zwei unterschiedlichen Häusern geformt hatte. Es war mir sehr wichtig, dass sich auch die Häuser untereinander verstanden, vor allem bei Gryffindor und Slytherin, also erhoffte ich mir hier auch ein faires Match. Ich stellte mich neben Alexander an den Rand der Duellierbühne mit etwas Abstand, auf die Seite von Remus Lupin, damit wir, wie im Ernstfall es Sekundanten tun würden, jeder einen Schüler genauer betrachten konnte. Es war simple Arbeitsteilung, auch wenn ich Alexander natürlich den Vortritt lassen würde, schließlich war er der Leiter des Duellierclubs, aber es war eben auch meine Unterrichtsstunde.

Meine Augen funkelten begeistert. Ich war sehr direkt gewesen. Aber dennoch konnte ich nicht anders als mich zu freuen als er meine Herausforderung an nahm. Ich band mir meine Haare lässig zu einem Pferdeschwanz. Damit sie nicht im Weg waren. Während ich ihm zur Bühne folgte. "Das könnte man so sagen. Ich habe gehört du bist auch nicht schlecht." Nicht so gut wie Fletcher. Aber der war auch für sein Talent in diesem Bereich bekannt. Er schien sich mit Daphne Richards gepaart zu haben. Aber ich hätte mir auch niemanden aus gesucht der gar keine Herausforderung war. Das wäre auch langweilig. "Ich bin allerdings besser beim Quidditch den anderen Spielern die Knochen mit dem Klatscher zu brechen." Das war maßlos übertrieben. Knochenbrüche waren eine Seltenheit. Zumindest beim Schul-Quidditch. Meistens mussten sie einfach ausweichen. Oder verloren den Quaffel deswegen. Aber ich konnte nicht anders als kurz ein kleines Stück hämisch zu grinsen.
"Aber selbstverständlich Professor." Die Regeln kannte ich inzwischen nur zu gut. Ich hatte schließlich das Duell gegen den 7.-Klässler Burke auch gewonnen. Die Professoren verließen die Bühne und machten uns Platz. Also stellte ich mich auf die Mitte der Bühne. Und zückte meinen Zauberstab. Er war aus Akazienholz. Braun-rötlich. 10 Zoll – Nicht handlich sondern eher dick und steif. Ähnlich meiner Persönlichkeit. Ich wartete darauf das er sich mir gegenüber stellte. Damit ich mich ganz offiziell verbeugen konnte. Meine Verbeugung war immer eher dezent. Mehr wie eine Art Nicken. Es war schließlich alles rein symbolisch. Ganz ähnlich wie beim Treffen der Captains beim Quidditch. Aber Form musste eben sein.