Tatsächlich war ich dann doch ziemlich schnell eingeschlafen, vermutlich aufgrund des Schocks, den ich erlitten hatte und das nicht nur wegen dem Ganzkörperklammerfluch, den mir Emma auf den Hals gesetzt hatte. Mein ganzer Tag heute war äußerst seltsam gewesen, aber wenigstens blieben passende seltsame Träume dazu aus. Ich konnte also ein wenig Energie tanken, bis ich dann ganz sanft, wie von einer Elfe, angestupst wurde und verwirrt mit den Augen blinzelte. Ja?, sagte ich zuerst verschlafen und gähnte wie ein junges Kätzchen, bevor ich mich prompt aufsetzte, als ich feststellte, dass ich nicht in meinem Bett war, Oh, Teo, hi.

Ich-, bevor ich noch weiterreden konnte, sah ich auch schon in diese unschuldigen, großen Hufflepuff-Augen und konnte mich innerlich einfach nicht dazu überwinden ihn dieser Gefahr auszusetzen, während ich vorsichtig zu Alex lugte, noch immer schlafend und zudem verändert. Es war für mich immer relativ eindeutig zu erkennen, aber selbst unschuldig schlafend, hatte sich Alex' Geschlecht wohl wieder zu männlich gewechselt. Ich spielte kurz mit dem Gedanken "Aguamenti" anzuwenden, entschied mich aber dann doch gegen meinen sicheren Tod und streckte vorsichtig die Hand nach seiner Schulter aus. Hey, Alex., versuchte ich so sanft wie möglich zu sprechen, aber trotzdem ahnte ich schon schlimmes, auch wenn mir hoffentlich ein frühzeitiges Ableben erspart bleiben würde.

Noch ehe Aureliens vorsichtige Hand mich berühren konnte war ich hellwach und sprang auf. Ich packte mir Aurelien und hielt ihn im Polizeigriff fest. Ich würde das lieber lassen. Ich selbst fühlte mich nun nach dem Aufwachen eindeutig männlich und entsprechend hatte mein Körper sich angepasst. Mein Brustkorb war breiter geworden, jedes Fett dort war verschwunden, meine Hüfte war deutlich schmaler, die Arme muskulöser.

Natürlich reagierte Alex mit Gewalt, aber ich musste zugeben, dass ich schon froh war, dass ich noch lebte, während ich durch Alex festgenagelt wurde, wie jemand, der gerade einen Tränkeladen überfallen hatte. Ich versuchte meinen Arm zu bewegen, aber das hatte nur zufolge, dass der Griff mehr Schmerzen ausübte, also unterließ ich das lieber mal wieder. Ist ja gut, ist ja gut., schimpfte ich also einfach, Bei Merlin, ich wollte dich nur aufwecken, sonst nichts.

Schlechte Idee. Ich hielt Aurelien noch kurz fest und war dann so gnädig ihn ziehen zu lassen, während mein Blick umher glitt. Emma war weg, dafür saß Teo neben uns auf dem Boden. Ich hob eine Augenbraue und grinste leicht. Wie lange war ich weg?

Hab ich auch bemerkt, danke., protestierte ich sofort und war dann doch sehr dankbar, dass er meine Gliedmaßen wieder freigab, die ich sofort wie ein verschrecktes Tier nah an mich zog, auch wenn ich Alex dafür jetzt mit einem bösen Blick strafte. Ich wollte dich nur vor dem kalten Boden retten, siehst du., meinte ich vorwurfsvoll und stand dann schon einmal auf, um meinen Körper richtig auszustrecken.

Teo glaube ich das fast, aber dir Burke? Nope. Ich verdrehte dramatisch die Augen und zog meine Klamotten zurecht. Was auch immer, es ist jetzt bestimmt Essenszeit oder so, ich hab Hunger.

Meine Ehre war durch die grobe Behandlung von Alex eben schon etwas gekränkt, aber ich versuchte es mir nicht anmerken zu lassen, vermutlich war ich nur einmal wieder zu weichherzig. Vermutlich war es auch noch immer der Gedanke an den Ball, der mir etwas schwer im Magen lag, ich konnte es gar nicht verhindern. Dann machen wir das doch so., stimmte ich zu und setzte mich in Bewegung, auch wenn ich gerade einfach keinen Hunger aufbringen konnte.

geht zu: Das Erdgeschoss » Große Halle

Ich folgte Aurelien mit einem leicht amüsierten Kopfschütteln und klopfte im gehen meinen Umhang ab, der durch den Boden etwas staubig geworden war.
(Große Halle)

Ich traf im Raum des Duellierclubs zufällig Professor Flittwick und er erzählte mir von dem Duell, das sich hier kürzlich abgespielt hatte. Gespannt lauschte ich ihm und war stolz auf die Schüler, dass sie ein so gutes Duell geliefert hatten. Ich verabschiedete mich wieder von dem kleinen Kollegen und ging in meinen Privatraum nach hinten, wie Felix auf mich wartete und mir sofort auf den Rücken kletterte, während ich mein Hab und Gut nach dem Anzug durchsuchte, welchen ich Minsun beschrieben hatte. es dauerte etwas, doch endlich hatte ich ihn gefunden und schaffte es ihn anzuziehen, er passte mir zum Glück noch. zufrieden betrachtete ich mich im Spiegel. Das konnte sich doch sehen lassen. Als es an der Zeit war verließ ich meinen Raum wieder, felix blieb ein weiteres mal zurück, er mochte keine Menschenmengen.

Alexander Ballkleidung.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)

(Große Halle)