Ich hatte mich an einen der Tische gesetzt und die anderen Schüler beobachtet. Ich hatte meinen Spaß am Tanz der Edelsteinzwillinge gehabt. Sie hatten beide einen Stock im Arsch, aber sie konnten tanzen. Dann aber wurde es wieder langweilig, bis endlich das Ende des Balls eingeleitet wurde. Er endete wortwörtlich mit einem Knall, oder eher mehreren, ein prächtiges Feuerwerk zog sich über die Decke. Das war mein Stichwort zu gehen. Aurelien hatte ich nicht wieder gesehen, doch ich nahm an, dass er bei seiner Schwester gut aufgehoben war. Ich stand auf und spazierte aus der Halle, wobei ich den Blick auf die Paare in der Eingangshalle tunlichst vermied. War ja widerlich.
(Die Kerker/Slytherin-Kerker/Slytherin Gemeinschaftsraum)

Mein Lächeln wurde ein klein wenig fies. Ich konnte es einfach nicht verhindern. Der Ganzkörper-Fluch hatte mir leid getan. Aber die Ganzkörperklammer war auch sehr amüsierend gewesen. Vor allem für Alex Fierro. Sie hatte sehr gelacht. "War doch nicht böse gemeint Burke." Ich zwinkerte ihm zu. Doch dann hatte seine Zwillingschwester meine gesamte Aufmerksamkeit wieder. Aurelia war genauso wie Aurelien eine Schönheit. Die weibliche Version sozusagen. Kurze blonde Haare. Braune Rehaugen. Eine Stupsnase und volle Lippen. Zudem offenbar auch noch zum Duellieren gewillt. Ich grinste begeistert. "Danke. Anne hat mir bei der Auswahl geholfen." Ich sah kurz zur Tanzfläche und dann wieder zu den beiden. "Das werde ich mir merken. Ich duelliere mich auch noch mit dir!" Das sah ich als klare Einladung. Auch wenn sie wieder älter war als ich. Ich war zu stolz um es nicht zu versuchen. Das kann was werden. Eine Schulter steifte die meine. Anne hatte sich wieder zu uns gesellt. Ich lächelte sie an. "Selbstverständlich nicht. Ihr habt ausgesehen als hättet ihr viel Spaß gehabt."
Ein spektakuläres Feuerwerk breitete sich über unseren Köpfen aus. Ein lauter Applaus erklang und das Hogwarts Orchester spielte fröhlich los. Die Musik passte perfekt zu dem Aufsehen. Ein Einhorn galloppierte durch den Himmel. Ein chinesischer Drache flog dicht an uns vorbei. "Einfach fantastisch." Ich zögerte einen Moment. Doch legte Anne dann einen Hand auf den Rücken. Nichts zu Nahes. Etwas was Freunde auch tun würden. Ich hoffe das stört sie nicht. Ich hielt meinen Blick zum 'Himmel' gerichtet. "Was ein schöner Abschluss für einen noch schöneren Abend."

"Herausforderung angenommen.", entgegnete Aurelia lachen und grinste dann begeistert, bevor sie es wieder zu einem eleganten Lächeln werden ließ, als sich Anne zu uns gesellte, "Keineswegs, deine Gesellschaft freut uns sehr." Ich nickte meiner Schwester zustimmend zu, als plötzlich das Orchester lautstark aufspielte und ein wahrlich farblich meisterhaftes Feuerwerk sich über unseren Köpfen ausbreitete. Erstaunt standen wir noch eine Weile hier, bis unsere Kelche leer waren, bevor ich merkte, dass Aurelia langsam müde wurde, soziale Großveranstaltungen laugten sie immer etwas aus, woraufhin ich mich einfach wieder bei ihr einhängte und unserer Gesellschaft zulächelte, Wir werden uns jetzt zurückziehen, es hat uns sehr gefreut. Aurelia lächelte und verabschiedete sich ebenfalls noch höflich, wie es uns eben anerzogen worden war, bevor wir uns mit synchronen Schritten wieder aus der Großen Halle zurückzogen.

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Zitat von Alexander Medwedew im Beitrag #670

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Ich tat es Minsun gleich, nachdem ich mich gesetzt hatte und trank selbst einen Schluck aus meinem Kelch. Die Schüler bekamen selbstverständlich keinen Alkohol zu trinken, doch den Lehrern war das gestattet. Entspannt lehnte ich mich zurück, der Stuhl knarzte etwas, und beobachtete das bunte Treiben um uns herum.

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Ich hatte für dem einen oder anderen Tanz applaudiert, besonders die beiden Zwillingspaare hatten dem Parkett alle Ehre erwiesen. Das Feuerwerk ging los und ich sah so wie die meisten anderen auch zur Decke hoch, begeistert vom Farbenspiel und den bunten Figuren, die über und zwischen den Ballbesuchern durchhuschten. чудесно (chudesno*).

(*Wunderbar)

Ich nickte dem Zwillingspaar zu und lächelte Emma etwas offener an. Ja, wir hatten wie Freude an dem Tanz, danke. Meine sonst schicklich blassen Wangen waren noch ein bisschen gerötet durch die Anstrengung und Freude des Tanzes. Als es Mitternacht schlug startete die Mitternachtseinlage und mit ihr Dumbledores große Überraschung. Ein wundervolles Feuerwerk zog sich über den Himmel, das Orchester spielte eine Meldodie dazu. Aurelien und Aurelia verabschiedeten sich und ich machte einen kleinen Knicks, ehe ich Emmas Hand an meinem Rücken fühlte, die mir so gar nicht unrecht war. Ganz dezent lehnte ich mich in die Berührung hinein und lächelte sanft. Danke für diesen Abend, er war wundervoll. Ich saß nun wieder neben Vash, seine Hand in meiner, und war absolut glücklich, auch wenn mein Gesicht eher stoisch wirkte, so wie auch das meiner Ballbegleitung, aber ich wusste, dass auch Vash zufriedem war, ich kannte ihn eben doch recht gut. Zusammen beobachteten wir das Feuerwerk, in schweigsamer Zweisamkeit.

Ich stand immer noch lustlos an der Bar und bemerkte nicht, dass Vanity mir zuwinkte. Dafür bekam ich aber etwas anderes mit. Potter und Lupin schienen ihren Weg in die Große Halle gefunden zu haben und standen ganz in meiner Nähe. Den Blick, den ich von Potter zugeworfen bekam erwiderte ich arrogant, dann streiften meine Augen ganz kurz Remus. Lupin war wie immer freundlich, doch auch für ihn hatte ich nicht mehr wie einen überheblichen Blick übrig. Wenn die beiden hier waren, dann konnte Sirius wohl auch nicht weit sein. Instinktiv sah ich mich etwas um, drehte den Kopf in alle Richtungen und merkte erst, als es schon zu spät war, dass dies vermutlich nicht sehr diskret rüberkam.
Schließlich konnte ich Sirius in der Menge erkennen. Er stand - wie nicht anders erwartet - bei einem hübschen Mädchen und schien mit Flirten beschäftigt zu sein. Nur mit Mühe konnte ich mir ein Augenverdrehen zurückhalten. Mein Blick blieb länger an ihm hängen, als ich es eigentlich wollte und ich prägte mir sein Bild so gut es ging ein. Neue Traurigkeit stieg in mir hoch und ich verbarg sie tief hinter einer Maske von Gleichgültigkeit.
Aber irgendwann hatte ich trotzdem genug. Das Bild von Sirius, wie er so glücklich war, machte mir echt zu schaffen. Nicht, weil ich es nicht ertragen konnte, ihn glücklich zu sehen, sondern, weil ich wusste, dass er ohne seine Familie viel glücklicher war. Ohne mich.
Und plötzlich wusste ich, dass ich hier wegmusste. Dieser ganze Ball war eine blöde Idee gewesen. Als hätte ich wirklich gedacht, dass mich so ein Fest tatsächlich von den eigentlichen Problemen ablenken konnte!
Schnell und ohne auf andere Leute zu achten drängte ich mich grob an James und Remus vorbei, wobei ich Potter hart an der Schulter anrempelte. Doch ich hielt nicht an. Rücksichtslos drängte ich mich durch die Menge, sah weder auf, noch antwortete ich auf die beschwerenden Kommentare. Es war genau Mitternacht, als ich die Halle verließ und genau in dem Moment, als ich in die Eingangshalle trat, hörte ich das Feuerwerk, dass sich über den Köpfen der Leute auszubreiten schien. Kurz drehte ich mich noch um und sah den Feuerwerkskörpern zu, wie sie die Halle mit bunten, strahlenden Farben erleuchteten, dann wandte ich mich endgültig ab und lief zielstrebig hinunter in die Kerker.

To: Kerkerräume // Slytherin-Gemeinschaftsraum

Das mich Regulus nicht beachtet hatte hatte ich bereits wieder vergessen. Ich war zu sehr in unsere kleine Runde fokussiert. Die sich jetzt gebildet hatte. Und sich dann auch schon wieder aufgelöst hatte. Ich lächelte die Burke-Zwillinge an. "Bis später." Mein Lächeln wurde kurz zu einem Grinsen. Darauf bin ich ein Mal gespannt. "Man sieht sich spätestens bei unserem Duell." "Und so schnell ist man wieder zu zweit." Schließlich hatte sie mein Duell angenommen. Und wie ein richtiger Slytherin – und sie wohl wie ein richtiger Gryffindor – würde ich das wohl durch ziehen. Ich war schon gespannt. Und erfreut denn ich mochte den Duellier-Club gerne. Je mehr Zeit ich dort verbringen konnte desto besser. Auch wenn ich jetzt mit Anne wohl noch mehr lernen würde.
"Er war wundervoll. Aber nicht nur wegen dem Abend an sich. Sondern auch weil ich eine fantastische Begleitung hatte." Ich wandte mich an Anne. Meine Hand behielt ich auf ihrem Rücken. Aber mein Blick wanderte in Richtung der Tanzfläche. Wo ich Fletcher sah. Fletcher und Teo um genau zu sein. Vereint in einem Kuss. Das ließ mich doch grinsen. Endlich. Auf so etwas hatte ich bereits den ganzen Abend gewartet. Endlich gab es etwas zu sehen. Die beiden waren auch kaum zu übersehen. Das Feuerwerk wurde langsam weniger. Die beiden standen mitten auf der Tanzfläche. "Merlin. Männer interessieren mich wirklich nicht. Aber die Beiden sind wirklich süß." Mein Tonfall war leise. Ich realisierte erst im nächsten Moment was ich gesagt hatte. Hoffentlich hatte Anne zumindest den ersten Teil nicht gehört. So direkt hatte ich meine mir noch selbst nicht ganz verständlichen Gefühle nie gesagt. Ich hatte mich selbst damit noch nicht einmal wirklich beschäftigt. Also warf ich meinen Blick wieder lieber gen 'Himmel'.

Mein Lächeln wurde noch einen hauch glücklicher bei Emmas Worten und schließlich folgte ich ihrem Blick zu dem kleinen Drake und Finn, die in einem innigen Kuss verbunden waren. Ich wandte rasch den Blick ab, denn es gehörte sich ja nicht zu starren, doch ich warf Emma einen raschen Seitenblick zu, als ich ihre Worte hörte. Bedeutet das... Interesse und Hoffnung stiegen in mir auf, auch wenn ich rasch versuchte sie wieder zu unterdrücken. Ich sollte so etwas gar nicht denken, es ging mich ja auch nichts an. Ich schwieg also dezent zu Emmas Satzanfang und nickte zum Rest. Sie sind entzückend. Nun wurde das Feuerwerk immer weniger und damit verschwand auch langsam das worauf ich meinen Blick gewandt hatte.

Zugegeben. Ich verspürte einen kleinen Neid. Sie schienen beide zu wissen was sie wollten. Und zeigten das auch öffentlich. Etwas was mir noch nicht so ganz gelungen war. Obwohl ich wohl älter war. Dennoch konnte ich mich für die beiden freuen. "Ich hoffe sehr das beeinflusst seine Ambitionen beim Quidditch nicht." Ich schüttelte amüsiert lachend den Kopf. Selbstverständlich meinte ich es nicht so. Es war nur ein kleiner Scherz. Außerdem war Fletcher schon immer ein großartiger Hüter gewesen. McGonagall und Dumbledore schienen zu wollen das die Schüler langsam wieder in ihre Häuser zurück kehrten. Verständlich. Immerhin war es bereits Mitternacht. Schade eigentlich. Ich hatte wirklich viel Spaß. Und gerne noch einmal mit Anne getanzt.
"Wollen wir dann auch mal wieder?" Ich wandte mich lächelnd an Anne. Und hielt ihr abwartend meinen Arm hin. Wenigstens schien Anne den ersten Teil meines Satzes nicht gehört zu haben. Zumindest hatte ich noch diese Hoffnung. Aber der Ball war vorbei und die Schüler strömten langsam aus der Halle. Regulus und Alex waren bereits verschwunden. Roderich war meines Wissens noch hier. Lucinda allerdings konnte ich ebenfalls nicht sehen.

Ich lächelte leicht und schüttelte sacht den Kopf. Finn war sowieso schon leicht abzulenken. Unser nächstes Spiel gegen Hufflepuff würde spannend werden. Teo war ein verdammt guter Sucher, aber er war etwas Tollpatschig, wenn er sich genauso durch Finn ablenken ließ wie dieser durch ihn könnte das unsere Chancen auf einen Sieg vielleicht sogar erhöhen. Ich sah zu unserem Schulleiter und seiner Begleitung hinüber und nickte. Lass uns gehen. Elegant nahm ich Emmas Arm an und schritt los in Richtung Ausgang. Ich ging langsam hinter Vash her, der Erika und ihrem Date folgte. Ich war nicht so strammen Schrittes wie er, doch ich achtete darauf nicht außer Hörweite zu geraten, denn es war süß wie er Verwünschungen auf den jungen Ravenclaw, er hieß Terrence, wenn ich das richtig verstanden hatte, vor sich hin murmelte. Immerhin hatte er die beiden bisher nicht getrennt, das war doch mal ein Fortschritt. Wir waren recht schnell aus der Großen Halle draußen und nun konnte Vash seine Verfolgung aufgeben, denn Terrence verabschiedete sich artig von Erika und beide gingen in verschiedene Richtungen zu ihren Häsuern und in die Räume der Hufflepuff konnte Vash als Gryffindor seiner Schwester doch nicht folgen. Ich sah mich um und entdeckte mit vorbeifliegendem Blick Ludwig, der eng verschlungen mit seinem Date, der kleine Hufflepuff dessen Name Feliciano lautete, in einer Ecke stand. Natürlich starrte ich nicht, doch ich freute mich innerlich für Gilberts kleinen Bruder, denn Gil hatte nicht aufhören wollen darüber zu reden, dass Ludwig "total in Feliciano verschossen" sei. Was für eine Wortwahl.

Ich folgte James' Blick zu Regulus, bevor ich wieder meinen Freund neben mir ansah.
Doch gerade, als ich den Mund aufmachen und etwas erwidern wollte, drängte sich Regulus grob und mit starrer Miene an uns vorbei. Verwirrt und auch nachdenklich sah ich ihm nach.
Musste das echt sein?, fragte ich James dann, nicht genau wissend, ob Regulus seine Worte von eben gehört haben könnte.
Ich meine... Regulus hat dir doch nichts getan und du musst jetzt auch nicht jeden Slytherin gleich schlecht machen. Ich bin mir sicher, er hat seine netten Seiten..., fuhr ich fort, immer noch Sirius' Bruder nachsehend.
Auch wenn er die vielleicht nicht so oft zeigt...
Schließlich seufzte ich leise.
Lily scheint nicht hier zu sein. Willst du noch hierbleiben? Ich glaube, ich gehe nämlich wieder...