Ich trat gleich nach Teo in den gemütlichen Gemeinschaftsraum ein. Ich stimmte in Teos Lachen mit ein. Ich konnte noch nicht ganz glauben, dass wir es geschafft haben, Filch zu entwischen. Es wäre aber auch wirklich doof gewesen. Ich ließ mich dann auf das Sofa fallen und seufzte zufrieden. Ich überlegte, ob ich noch wach bleiben sollte oder nicht doch ins Bett gehen sollte. Schließlich dauerte der heutige Tag nicht mehr allzulange und der Morgen rückte immer näher. Ich beschloss nach kurzem Nachdenken, ins Bett zu gehen. Wir sehen uns morgen. Gute Nacht. Ich konnte gerade noch ein Gähnen unterdrücken und machte mich dann auf zu den Schlafsälen.
Ich kam hinter Teo und Nick in den Gemeinschaftsraum gesprungen und sah gerade noch, wie Nick in Richtung der Schlafsäle verschwand. Gutee Naacht!, rief ich ihm noch winkend hinterher und im Nachhinein hoffte ich, nicht jemanden geweckt zu haben. Ich klopfte Teo auf die Schulter. Das war echt eine tolle Aktion. Besser kann man mit einem Tag gar nicht abschließen. Ich grinste ihn an. Außer uns war hier niemand mehr. Die lagen wohl schon alle brav im Bettchen. Plötzlich fiel mir etwas ein. Denkst du, Finja ist auch schon schlafen gegangen?, fragte ich Teo nun. Hatte sie nicht im Gemeinschaftsraum noch auf uns warten wollen? Zumindest hatte sich das für mich so angehört.
Fang en ørn, og han glemmer å fly. Temte en ulv, og han vil aldri bli et rovdyr igjen.
Ich winkte Nicholas nach und grinste dann Magnus breit an, als der zu mir kam. Ich stützte meinen Ellenbogen auf seiner Schulter ab, auch wenn ich den Arm dafür etwas anstrengend nach oben recken musste. Das war es wert. Und so viel größer war Magnus ja auch nicht. Also ich sehe hier keinen Pudding entweder ist sie also nicht in die Küche gekommen, oder sie ist noch gar nicht da.
Das Klassentreffen (1982)
Alter: 21 Beziehungsstatus: Verheiratet mit Finn Fletcher Beruf: Mitglied der Arbeitsgruppe für Experimentelles Zaubern
Ich sah mich nun etwas genauer um. Bei Teos Worten über den Pudding grinste ich leicht. Denkst du...sie hat sich verlaufen?, fragte ich meinen Freund neben mir und konnte nicht verhindern, das leichte Sorge, oder eher Beunruhigung, in mir aufstieg.
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Möglich wäre es. Willst du sie suchen gehen? Außer, dass sie Flich über den Weg läuft kann ihr hier in Hogwarts nicht viel passieren, mach dich nicht verrückt, ja? Das ist meine Aufgabe. Ich lächelte Magnus an und legte den Kopf schief. Hogwarts war sehr sicher, doch natürlich war es auf den Gängen recht kalt.
Das Klassentreffen (1982)
Alter: 21 Beziehungsstatus: Verheiratet mit Finn Fletcher Beruf: Mitglied der Arbeitsgruppe für Experimentelles Zaubern
Du bist ja gut! Ich schnaubte, konnte aber nicht verhindern, dass meine Stimme einen leicht belustigten Ton annahm. Deine Aufgabe? Sie ist meine kleine Schwester! Wenn nicht ich mich verrückt machen darf, wer dann? Ich grinste etwas, dann wurde ich aber schnell wieder ernst. So falsch lag Teo ja nicht. Hogwarts war eine Schule. Wie gefährlich war denn eine Schule? Andererseits...es war immer noch Hogwarts von dem wir sprachen. Und Hogwarts war keine normale Schule. Die sich immer bewegenden Stufen, Peeves, die manchmal echt nervtötenden Geister und Gemälde - und ja...Filch gehörte irgendwie auch zu den Gruselgestalten hier. Der war ja echt unheimlicher als der Blutige Baron! Aber ich kannte meine Schwester und sie würde bestimmt nicht einfach schlafen gehen, ohne sich zu verabschieden...außer natürlich, wir hatten für unseren Streich doch länger gebraucht und sie war es leid gewesen, zu warten. Mann ich machte mich ja wirklich verrückt! Vielleicht wäre es das beste, wenn ich sie suchen ginge und wenn ich sie nicht fand, dann konnte ich zumindest beruhigt schlafen - oder mir eine Ausrede aussuchen, warum ich morgen nicht in den Unterricht kommen konnte. Die Nacht dauerte jetzt auch nicht mehr sooo lange. Ich seufzte, bevor ich mich erneut an Teo wandte. Vielleicht sollte ich sie tatsächlich suchen... Sie ist doch erst im ersten Jahrgang. Wir haben uns am Anfang auch oft verlaufen. Meine Stimme klang zögerlich, doch der Entschluss war bereits gefasst.
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Magnus würde sich von seinem Plan wohl nicht abbringen lassen, doch diese Mission musste er alleine überstehen, denn als ich mich umsah entdeckte ich Staub an einer Pflanze hängen, an seinem Bein schon wieder ein neuer Brief und ich musste noch den in meiner Tasche lesen. Dann geh, aber lass dich nicht erwischen auf deiner Quest, es wäre furchtbar, wenn wir Morgen nicht wieder etwas aushecken können, nur weil du nachsitzen musst.
Das Klassentreffen (1982)
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Haha sehr witzig!, schnaubte ich, nachdem Teo meinte ich solle mich nicht erwischen lassen. Weil so ein Superhirn wie du leicht jemand wie mich zum Streiche aushecken braucht. Ich grinste leicht, dann meinte ich: Aber keine Sorge. Sollte ich Filch über den Weg laufen und er das Bedürfnis verspüren, mir Nachsitzen aufzubrummen, dann werde ich dafür sorgen, dass du mir Gesellschaft leisten darfst. Er hat bestimmt nichts dagegen. Ich feixte, bevor ich mich umdrehte und zum Ausgang ging. Kurz blieb ich noch stehen. Falls wir uns heute nicht mehr sehen... Gute Nacht! Ich winkte Teo kurz zu, dann verließ ich den Gemeinschaftsraum.
To: Kerker // Duellierclub
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Das will ich sehen, so gut kannst du gar nicht lesen. Ich lachte und winkte Magnus nach, als dieser losging. Gute Nacht Mac! Als mein Kumpel weg war setzte ich mich an den nächsten Tisch zu Staub und streckte meinen Arm aus. Die Fledermaus breitete raschelnd ihre Flügel aus und glitt zu mir herab, um sich an meinem Arm festzukrallen. Ich kraulte ihn mit dem Finger am Bauchfell, ehe ich ihm den Brief abnahm und er wieder zur Lampe hochflog. Ein braver Junge, vermutlich würde ich nämlich eine Antwort schreiben müssen. Ich öffnete zuerst den neuen Brief und begann zu strahlen bei dessen Inhalt. Ein Gutschein für Madam Puddifoot's, dafür, dass ich so viele Valentinstagskarten geschickt hatte. Ich hatte auch viele zurück bekommen, die meisten nett, einige versucht rivalisierend, eine voll Hass, die schwarze Rose hatte mich aber trotzdem sehr gefreut, und sogar zwei anonyme Liebensbriefe für mich. Ich legte den Gutschein beiseite und brach das Siegel auf dem anderen Brief, ehe ich das Papier entfaltete und begann zu lesen. Es war ein Brief von Finn. Es war niemand in der nähe, doch wäre dem so gewesen hätte diese Person einen für mich sehr ungewöhnlichen ernsten Ausdruck auf meinem Gesicht gesehen. Konzentriert und gewissenhaft las ich die für mich verfassten Zeilen und fühlte wie sich mein Herz zusammen zog. Ich hatte bereits seit dem Anfang meines zweiten Jahres einen Crush auf Finn und langsam wurde mir bewusst, dass dieser nicht mehr weggehen würde. Ich hatte auch gemeint, was ich heute zu Finn gesagt hatte, ich wollte nur in seiner nähe sein und wenn es nie mehr zwischen uns geben würde, so würde mir das wehtun, doch ich würde es überleben. Ich wollte Finn helfen, ihn verstehen lernen und für ihn da sein. ich zog ein Pergament und Tinte mit Feder heraus und überlegte was ich schreiben sollte. So gut ich mit Worten war, so wenig wusste ich jetzt gerade weiter. Langsam setzte ich die Federspitze aufs Papier und begann zu schreiben. Als ich endlich fertig war fiel mein Blick auf den Gutschein neben mir und ich setzte noch ein P.S. darunter. Dann rief ich Staub herab, band ihm die Rolle ums Bein und ließ ihn zu einem der flachen Fenster hinaus. Ich atmete tief durch, sammelte meine sachen ein und ging in Richtung Bett. (Schlafsäle der Jungen)
Das Klassentreffen (1982)
Alter: 21 Beziehungsstatus: Verheiratet mit Finn Fletcher Beruf: Mitglied der Arbeitsgruppe für Experimentelles Zaubern
Es war wirklich schon verdammt spät, als ich nach unserem kleinen Ausflug endlich im Gemeinschaftsraum der Dachse stand und mich müde streckte. Ich könnte wirklich auf der Stelle und im Stehen einschlafen! Wir hatten ja Glück gehabt, dass wir Professor Medwedew begegnet waren und nicht Filch oder Slughorn - das hätte uns dann womöglich mehr Punkte und ein Nachsitzen gekostet. Ich gähnte. Ich wird dann mal die wenigen Stunden noch schlafen gehen...Vielleicht schenke ich dir 'ne Karte zu deinem nächsten Geburtstag? Eine Karte von Hogwarts. Ja...das merke ich mir. Gute Nacht, Schwesterchen!, murmelte ich und grinste Finja an, dann machte ich mich auf den Weg in die Schlafsäle der Jungen.
To: Schlafsäle der Jungen
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Ich hatte mich ohne weitere Worte von Magnus in den Gemeinschaftsraum leiten lassen. Hier setzte ich nun zu einer Entschuldigung an, aber er ließ mich nicht zu Wort kommen, überlegte kurz laut und wünschte mir dann eine Gute Nacht, um ins Bett zu gehen. Perplex nickte ich nur und ließ ihn in seinen Schlafsaal gehen. Es tut mir Leid, dass wir wegen mir so spät sind und Hauspunkte verloren haben... murmelte ich ihm leise hinterher und verließ dann auch den Gemeinschaftsraum. >>Schlafsaal der Mädchen
Ich betrat, nach dem ich das Passwort auf die Fässer geklopft hatte, den Gemeinschaftsraum. Es war niemand hier. Wieso denn auch. Der Unterricht hatte schon begonnen. Doch diese verdammten Treppen. Ich musste einen riesigen Umweg laufen. Ist jetzt ja aber auch egal. Ich war sowieso schon zu spät, also konnte ich mir etwas Zeit lassen. Ich huschte schnell in den Schlafsaal hoch um mir das Buch zu holen, welches ich vergessen hatte. Ich verließ den Schlafsaal keine Minute später wieder und machte mich dann auf zum Klassenraum für Geschichte der Zauberei. Ich machte mir nicht viel Stress. Denn den würde ich für's zu spät kommen so oder so bekommen. Egal wie viele Minuten ich zu spät kam. Obwohl...es könnte länger Nachsitzen geben, falls es soweit kommt. Nun beeilte ich mich doch etwas. Schließlich wollte ich nicht Wochenlang beim Nachsitzen verbringen. Ich bahnte mir meinen Weg durch die Gänge des Schlosses und erreichte schon bald das richtige Klassenzimmer.
Mit einem breiten Grinsen im Gesicht kam ich im Gemeinschaftsraum an, der, wie erwartet, vollkommen leer war. Ob es den anderen auffallen würde, dass wir nicht da waren? Und wenn schon. War doch auch nicht so wichtig. Geschichte für Zauberei wäre wohl die bessere Stunde zum schwänzen gewesen (Professor Binns bekam ja nicht einmal mit, wenn die gesamte Klasse laut schnarchend hinter ihm saß), doch in Alte Runen hatte ich sowieso Bestnoten. Und geschwänzt hatte ich da auch noch nie, da sie eigentlich zu einer meiner Lieblingsstunden gehörte. Somit würde einmal nicht anwesend sein jetzt nicht so schlimm werden. Ich ließ mich sogleich in den nächsten gemütlichen Sessel in der Nähe des Kamins fallen und wartete darauf, dass Nick sich zu mir gesellen würde. Vielleicht, wenn ich jetzt sowieso Zeit hatte, würde ich mal einen Brief an meine Eltern schreiben - die Streiche und Strafarbeiten würde ich wie immer darin nicht erwähnen.
(Können wir nach deinem Post einen Zeitsprung machen, Nick?)
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So wie ein Honigkuchenpferd grinsend, kam ich nach Mac in unseren Gemeinschaftsraum. Mit einem amüsierten Seufzen ließ ich mich, neben dem anderen, auf einen Sessel fallen. Der Raum war leer, bis auf uns zwei. Hoffentlich würden wir niemanden abgehen. Aber irgendwie war es mir ja egal. Ich blickte zu Mac hinüber. Es schien so, als würde er gerade über etwas nachdenken.
Noch immer etwas verschlafen saß ich in einem Sessel im Gemeinschaftsraum und wartete auf Nick, während ich angestrengt versuchte, nicht wieder einzupennen. Gleich würde die Stunde für Verwandlung bei McGonagall beginnen und es war daher nicht ratsam, zu spät zu kommen. Verwandlung war ein Fach, dass langweiliger nicht sein könnte und welches mir deshalb auch keinen großen Spaß machte. Wenn wir wenigstens etwas mehr Praxis machen würden - wie: jeder verwandelt sich in einen Animagus, oder so. Das wäre mal cool! Der Gedanke gefiel mir. Was wohl meine Animagusgestalt wäre? Bestimmt ein Wolf oder ein Adler - beide gehörten zu meine absoluten Lieblingstiere. Majestätisch, geheimnisvoll und der Freiheit gewidmet. Nick! Wo bleibst du?, rief ich mit müder Stimme nach meinem Freund, damit wir endlich loskonnten.
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20.03.2020 22:56
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