Mac meinte, es sei eine Schlammkur nach Wikingerrezept, die ihn so jung aussehen ließ. Ich lachte amüsiert auf. Der Hufflepuff hatte Humor, das gefiel mir. Bei meiner nächsten Frage, ließ er Worte auf einer anderen Sprache fallen. Ich schaute bisschen unwissend drein, denn ich verstand absolut kein Fitzelchen. Doch ich war mir sicher, es war norwegisch - oder so. Und tatsächlich, als Mac mir sagte, woher er kam, ergab sich meine Vermutung als wahr. Norwegen, wie schön. »Ich komme ganz klassisch aus London. Genauer gesagt aus dem Stadtviertel 'Greenwich'. Es ist eine wirklich schöne und historische Stadt.« Greenwich war womöglich nicht so besonders und speziell wie Norwegen, doch es lohnte sich, mal vorbeizuschauen. »Wie ist es eigentlich in Norwegen? Bestimmt ganz anders als in England, oder? Ich mein, dort oben gibt es doch sicherlich andere Tierwesen, nicht wahr?« Die Fragen sprudelte nur so aus mir heraus. Die Neugierde hatte mich gepackt und auch die Faszination. Schließlich war ich noch nie so weit im Norden gewesen. Nur Bilder zeigten mir die freie Natur des Nordens, doch einen wirklichen Eindruck konnten Fotos natürlich nicht vermitteln.
•●•●•●• "what do you do when there is no hero in your story...? you kill the monster and crown yourself" •●•●•●•
Die sollen gut sein.Okay, wir sehen uns draußen. Ich winkte Cora zu und linste dann auffordernd zu Frey. Zusammen gingen wir dann los, aus der Halle und aus dem Schloss. (Übungswiesen)
Uhh Greenwich! Da war ich noch nie. Muss bestimmt cool sein, dort zu wohnen wo man die Zeitverschiebung erfunden hat. Oder festgelegt...oder beides. Ich grinste. Ich lächelte, als mich Gilderoy nach Norwegen fragte. Meine Augen begannen zu glitzern und mein Gesicht nahm träumerische Züge an. Norwegen ist fantastisch! Ich bin in Trondheim geboren, doch meine Eltern sind mit mir, als ich noch klein war, weiter nördlich umgezogen. Es ist wunderschön dort! Und es gibt nur zwei Jahreszeiten, den Polartag und die Polarnacht. Wenn du schon mal etwas von der Mitternachtssonne gehört hast, dann weißt du bestimmt, das dieses Phänomen sehr besonders ist. Die Sonne geht dann für ein halbes Jahr nie ganz unter, während es im anderen halben Jahr nie richtig hell wird. Für Einwanderer ist es zunächst komisch, doch man gewöhnt sich daran. Mein Blick verklärte sich, als ich an mein Heimatland dachte. Dann gibt es noch die Fjorde. Endlos lange Küstenformen, zerkluftet und mit ständig peitschenden Wellen. Sie sind wunderschön. Genauso wie das Skandinavische Gebirge und die endlosen Weiten. Doch was mich am meisten beeindruckt, ist die Lebensweise und der Glauben der Wikinger von früher. Sie glaubten nämlich, die Midgardschlange würde unter dem Meer die Erde zusammenhalten, während sie sich in die eigene Schwanzspitze beißt. Lässt sie einmal los, dann bricht Ragnarök herein. Ich bemerkte, das ich, wie immer wenn mich jemand über meine Heimat fragte, haltlos drauflos plauderte und lächelte beschämt. Tut mir leid. Manchmal kann ich mich einfach nicht halten, wenn es um Norwegen geht... Wie sehr ich mein Zuhause doch vermisste.
Fang en ørn, og han glemmer å fly. Temte en ulv, og han vil aldri bli et rovdyr igjen.
»Genau, die offizielle Zeitzone für Europa wurde in Greenwich festgelegt«, ergänzte ich und war glücklich darüber, dass dieses Londoner Bezirk doch bekannter war als erwartet. Vielen war diese Information gar nicht bewusst, doch bei Mac schien es wohl anders. Der Hufflepuff begann von Norwegen zu erzählen. Erst erzählte er von der Polarnacht und dem Polartag, von der ich beiläufig schon etwas gehört hatte. Ich nickte also, als er meinte, dass ich dieses Phänomen wohl kennen würde, wenn der Begriff "Mitternachtssonne" fiel. Anschließend begann Mac die Landschaft zu beschreiben. »Wow...«, murmelte ich völlig verzaubert. Es schien, als wäre ich in diesem Moment selbst in der nordischen Provinz, in der man nirgends besser die Freiheit spüren konnte. »Kein Problem. Ich kann sogar verstehen, wieso man endlos lang über Norwegen reden kann. So schön, wie es sich anhört«, lächelte ich und malte mir die ganzen Bilder in meinem Kopf aus. »Irgendwann, wenn ich groß und berühmt bin, fliege ich nach Norwegen, das verspreche ich dir. Dann kann auch ich die wundervollen Küsten und Berge sehen.«
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Ich quittierte Gilderoys "Wow" mit einem breiten Lächeln. Das war genau das Wort, mit dem man meine Heimat treffend beschreiben konnte. Du musst mir nichts versprechen. Ich grinste. Versprich es dir höchstens dir selbst. Ich dachte an die wundervolle, sanfte Berglandschaft, die zwar nicht mit den Highlands oder den Alpen mithalten konnte, dennoch etwas ganz besonderes war. Du solltest unbedingt kommen, wenn du Elche magst, die trifft man da wortwörtlich auf der Straße. Und Wölfe! Die sind aber scheu und verstecken sich lieber. Ich lächelte fröhlich, bis mir auffiel, das es schon ziemlich spät war. Wenn ich nicht wollte, das Flitwick seinen Unterricht ohne mich abhielt, sollte ich mich beeilen. Hey, es war nett, sich mit dir unterhalten zu haben, aber ich fürchte ich muss los!, meinte ich und stand auf. Das Schloss ist aber nicht so groß wie es wirkt, man sieht sich bestimmt bald wieder! Ich winkte fröhlich, bevor ich meine Tasche nahm und aus der Halle ging.
To: Klassenzimmer für Zauberkunst
Fang en ørn, og han glemmer å fly. Temte en ulv, og han vil aldri bli et rovdyr igjen.
Noch immer ganz fasziniert von Norwegen lauschte ich weiter Macs Worten. Er erwähnte Elche und Wölfe, die dort öfters zusehen sind. Man mag wohl meinen, Muggeltiere seien langweilig und gewöhnlich. Auf die meisten könnte dies sogar zutreffen, doch einige waren etwas besonderes - vor allem wenn man sein Leben lang nur in einer Stadt verbracht hat. So beispielsweise die Elche und Wölfe. Wobei ich bei den vierbeinigen Raubtieren instinktiv an Werwölfe denken musste. Diese Kreaturen waren mir nicht geheuer, aber irgendwann, wenn ich die verschiedensten Zaubersprüche beherrsche, werde ich mich einem von ihnen gegenüberstellen und zeigen, wozu der kleine Schüler fähig ist. Gilderoy Lockhart - Retter von Hogwarts! Ich merkte erst wie sehr ich mich gehenlassen habe, als Mac aufstand und sich verabschiedete. »Ja, wir sehen uns bestimmt noch! Bis dann!«, winkte ich ihm hinterher, blieb jedoch selbst noch ein wenig sitzen. Auch für mich wurde es Zeit, zum Unterricht zu gehen. Ich seufzte, denn wirklich viel Lust hatte ich darauf nicht. Vor allem weil das Fach "Geschichte der Zauberei" bevorstand. »Nun gut, machen lässt sich da jetzt nichts mehr«, murmelte ich und erhob mich von der Holzbank. Die Tasche schwang ich über meine Schulter und schon stolzierte ich aus der Großen Halle.
Mit großen Schritten betrat ich die Große Halle und setzte mich hungrig an einen Platz am Slytherintisch. Es waren noch kaum Leute da, daher gab es freie Auswahl und ich schaute zum Eingang, auf Roderich und Anne wartend.
Wir waren kaum hinter Genevieve zurück geblieben und setzten uns neben sie. Noch gab es kein Essen, doch es würde sicher nicht lange auf sich warten lassen, es wurde langsam Zeit. Auch wir bekamen immer mehr Hunger, auch wenn wir es uns nicht anmerken ließen.
Roderich Anne
Ludwig und Gilbert Beilschmidt – Cousins (6. und 7. Jahr, Ravenclaw und Slytherin) Vash Zwingli – guter Freund (7. Jahr, Griffindor) Erika Zwingli – gute Freundin (5. Jahr, Hufflepuff) Elizabeta Héderváry – gute Freundin (7. Jahr, Griffindor)
Beide Zwillinge tragen momentan dunkelgrüne Trainingsbekleidung, hier hat sogar Anne eine Hose an. Anne trägt weiße Handschuhe und Roderich schwarze. In Annes Haaren ist eine weitere Brosche mit deinem Deep Russian Amethysten in der Mitte angebracht.
Kein Wunder, dass ich so hungrig war, ich hatte das Mittagessen verpasst, da ich in der Bibliothek gesessen hatte, um zu arbeiten. Um mich abzulenken bis das Essen erschien schaute ich mich nach bekannten Gesichtern um, dch es war wirklich kaum jemand da, obwohl es Zeit war. Wann ist nochmal das nächste Hogsmeade Wochendende? fragte ich an die Zwillinge gewandt.
Ich überlegte einige Momente, ehe ich antwortete. Ich weiß es nicht genau, aber es kann nicht mehr lange hin sein. Ich nickte bestätigend und sah dann von unserem Tisch weg, als sich eine deutliche Präsenz im Raum breit machte. Gilbert hatte die Halle betreten und sah verdammt selbstzufrieden drein. Bestimmt hatte er ein paar erstklässler geärgert. Er sah und und strebte rasch auf uns zu, sich auf Genevievs andere Seite setzen. "Hallo auch Geni."
Roderich Anne
Ludwig und Gilbert Beilschmidt – Cousins (6. und 7. Jahr, Ravenclaw und Slytherin) Vash Zwingli – guter Freund (7. Jahr, Griffindor) Erika Zwingli – gute Freundin (5. Jahr, Hufflepuff) Elizabeta Héderváry – gute Freundin (7. Jahr, Griffindor)
Beide Zwillinge tragen momentan dunkelgrüne Trainingsbekleidung, hier hat sogar Anne eine Hose an. Anne trägt weiße Handschuhe und Roderich schwarze. In Annes Haaren ist eine weitere Brosche mit deinem Deep Russian Amethysten in der Mitte angebracht.
Dann könnt ihr euren Gutschein ja bald einlösen, antwortete ich lächelnd und drehte mich zu Gilbert um, der gerade angekommen war. Hi Gilbert, grüßte ich ihn höflich, ich kannte ihn, wenn auch nicht so gut wie die Zwillinge, dich ich merkte sofort seine Selbstzufriedenheit und zog die Augenbrauen zusammen. Was hast du diesmal angestellt?
Ich kam in der Großen Halle an. Einige Schüler besetzten schon die alten Holzbänke an den Tischen, doch schien das Abendessen noch auszustehen. Schnurstracks ging ich auf meinen liebsten Platz. Auch Galvin war wieder dortzufinden. »Hallo!«, begrüßte ich ihn und wie immer war es nur sein musternder Blick, der mich traf. Ich ließ mich auf die Bank fallen und lehnte meinen rechten Ellbogen auf den Tisch, den Kopf darauf gestützt. »Du glaubst nicht, was passiert ist.« Ich war noch immer ganz wuselig im Kopf, was das Geschehene anging. »Ach ja?« Er zog die Augenbrauen hoch und schenkte seinen Freunden einen kurzen belustigten Seitenblick. »Oh ja. Zwei Mädels haben sich gestritten und ich habe ihnen geholfen!« Stolz streckte ich die Brust heraus und hob meinen Kopf. »Naja, fast...«, gestand ich schließlich doch. Galvins Blick lag zwar auf mir, genauso wie der der anderen, doch wirklich Interesse zeigte er dafür nicht. Es hielt mich jedoch nicht davon ab, weiterzuerzählen. »Beide hätten beinahe gekämpft!«, meinte ich spannend aufgebracht. »Aber...«, ich fuhr mir mit der hand durchs Haar. »...zum Glück habe ich sie davon abgehalten.« Ein breites Grinsen lag auf meinen Lippen. »Du weißt schon, bisschen Zaubern und so«. Ja. Der Zauber meines Daseins. Doch das brauchte der Schüler nicht wissen. Ich zückte meinen Zauberstab und deutet eine Bewegung an. »Ein Klacks.« Galvin seufzte: »Aha.« »Ja, nur leider hat es am Ende mit dem Vertragen doch nicht geklappt.« Ich rieb mir verlegen am Nacken. Wenigstens war dies die Wahrheit gewesen.
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"Waaas? Aber mein großartiges Selbst stellt doch nichts an!" Dennoch sah ich wie Gilbert unter dem Tisch mit dem Zauberstab schnippte und verhinderte gerade noch so ein sehr unhöfliches Augenrollen meinerseits. Ein alter, schimmlig aussehender Keks, wo bei Merlins Bart hatte Gilbert den auf einmal her, schwebte zum Ravenclaw Tisch hinüber, nahm an Fahrt auf und knallte einem blonden Erstklässler (Gilderoy Lockhart) gegen die Stirn, zumindest wenn er die Gefahr nicht rechtzeitig erkannte. Gilbert begann sehr undezent zu lachen und v´wir verdrehten nun doch beide synchron die Augen, denn das war eine sehr unnötige Aktion gewesen.
Roderich Anne
Ludwig und Gilbert Beilschmidt – Cousins (6. und 7. Jahr, Ravenclaw und Slytherin) Vash Zwingli – guter Freund (7. Jahr, Griffindor) Erika Zwingli – gute Freundin (5. Jahr, Hufflepuff) Elizabeta Héderváry – gute Freundin (7. Jahr, Griffindor)
Beide Zwillinge tragen momentan dunkelgrüne Trainingsbekleidung, hier hat sogar Anne eine Hose an. Anne trägt weiße Handschuhe und Roderich schwarze. In Annes Haaren ist eine weitere Brosche mit deinem Deep Russian Amethysten in der Mitte angebracht.
Hogwarts 1975
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02.02.2020 16:04
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