Die Große Treppe, auch bekannt als Hogwarts-Treppe, ist eine massive Struktur in Schloss Hogwarts und wird hauptsächlich benutzt zur Erreichung von jeder Etage des Schlosses, eingeschlossen die Kerker. Es gibt hunderte von Portraits, die die Wände in diesem Turm bedecken, einige von ihnen verbergen geheime Gänge zu anderen Orten innerhalb der Schule. Die mehrstufigen Treppen in dem Großen Treppenhaus führen von Treppenabsatz zu Treppenabsatz und gehen hoch bis zur siebten Etage, wo sie aufhören. Die Treppe hat auch einen Kniff für die Bewegungen in der Treppenhauskammer, in der Regel, wenn ein Schüler eine von ihnen heraufgeht. Es gibt auch viele Trickstufen, die das Opfer durch eine Stufe sinken lassen, so dass es einer anderen Person bedarf, um sie herauszuziehen. Allerdings ist es Gewohnheit für die meisten älteren Schüler, sie zu überspringen. Es war Rowena Ravenclaw, die mit der Idee kam, bewegliche Treppen zu benutzen.

Anmerkung: Achtung, hier kann man sich zwischen den 142 Treppen sehr schnell verlaufen.

kommt von: Schulbibliothek

Ich drehte mich zu Teo um, als wir gerade am Gang standen und grinste ihn an, auch wenn mir alleine bei dem Gedanken an die Krabbelviecher ein Schauer über den Rücken lief. Dass uns die zwei Mädchen gefolgt waren, hatte ich überhaupt nicht bemerkt. Ihr Hufflepuffs, mit eurem ständigen Positivismus., seufzte ich, bevor ich meinen Kopf leicht schief legte und Teo einmal musterte, Ich wäre dir ja böse, aber du bist einfach zu niedlich. Ich legte ihm während ich das sagte vorsichtig eine Hand auf die Schulter, ich wollte sicher gehen, dass das auch in Ordnung war und zwinkerte ihm zu.

Irgendwer muss die Freude mitbringen. Ich kicherte und sah mit einem fröhlichen Lächeln zu dem größeren Schüler hoch und erfreute mich am entstehenden Körperkontakt zwischen uns. Du findest mich also niedlich?

Belustigt über seine Aussage, lachte ich kurz auf, schließlich hatte er absolut recht und das konnte ich nun wirklich nicht immer. Ich lehnte mich etwas nach vorne, um ihn besser betrachten zu können, während ich ihm hauchzart meine Hand unter sein Kinn legte, ohne ihn wirklich festzuhalten. Hm, lass mal sehen., meinte ich nachdenklich und legte meinen Kopf langsam auf die rechte und dann die linke Seite, als ob ich ihn gerade von allen Seiten betrachten würde. Ja, ich glaube, nach reichlicher Überlegung, kann ich zu dem Schluss kommen, dass du ziemlich niedlich bist, Baby Boy. Ich grinste frech.

Eine zarte Röte breitete sich auf meinen Wangen aus, als ich nun weiterhin zu Finn hochsah und er mir mit seinem Gesicht so nahe kam. Ich gab es ja zu, ich war sehr, sehr verknallt in den älteren Schüler und mein Herz pochte in meiner Brust gerade so stark, dasd ich das Gefühl hatte, es müsste gleich herausspringen. Dennoch schaffte ich es leicht zu grinsen und zwinkerte Finn zu. Zu freundlich Großer, im Komplimente geben bist du wirklich gut. Jemand rannte an uns vorbei, ich bemerkte nur halb, dass es sich um Magnus handelte, doch da er auch schon wieder weg war, blieb eine Interaktion sowieso aus.

Mein Lächeln wurde breiter und breiter, vielleicht auch ein wenig draufgängerisch, als sich eine blasse Röte auf seinen Wangen ausbreitete. Gerade, als ich noch etwas machen wollte, wurden wir allerdings gestört. Dass jemand ganz nah an uns vorbei ging (Magnus Olensson) störte mich nicht groß weiter, immerhin war ich immer sehr öffentlich, wenn ich mit jemandem flirtete. Sollten die Leute doch glauben, was sie wollten. Dann wurden wir allerdings plötzlich von einem blondhaarigen Mädchen (Anouschka Lovegood) angesprochen, deren Worte mich verwirrt aufblinzeln ließen. Dabei ließ ich Teos Kinn los, während ich fieberhaft überlegte, ob ich diese Person überhaupt wirklich kannte. Cora Greenwood schien sie allerdings zu kennen, die eben in diesem Moment aus der Bibliothek trat, uns kurz anstarrte und dann weiter lief. W-Was?, stammelte ich verwirrt, aber vor allem deutlich irritiert. So etwas war mir nun wirklich noch nie passiert und das, obwohl ich schon wirklich viel Scheiße gebaut hatte.

Ich war ein sehr verständnisvoller Zauberer, zumindest behaupteten das meine Freunde, doch ich kapierte gerade gar nicht was hier vor sich ging, als eine Ravenclaw, ich glaubte mich daran erinnern zu können, dass sie einen ungewöhnlichen Namen hatte, Anouschka oder so etwas, zu uns rannte, Finn ihre Liebe gestand und dann wieder weg rannte. Cora folgte ihr, starrte uns an, als wäre sie ein Muggel und wir hätten gerade gegen die Gesetze der Physik verstoßen, und lief dann auch davon. Ich war also nicht weniger verwirrt als Finn, als Stille um uns einkehrte. Uhm... also... du hast.... eine Freundin? Ich grinste Finn an, wenn auch der Gedanke daran selbst wenn ich es nicht wirklich glaubte, schon recht weh tat.

Ich kenne nicht mal ihren Namen., meinte ich immer noch halb-fassungslos, denn jetzt war sicher, dass ich es mir nicht einfach nur eingebildet hatte, während ich die Augenbrauen verwirrt zusammenzog. Das musste ein Scherz gewesen sein. Es musste einfach ein Scherz gewesen sein. Alleine dieser Gedanke beruhigte mich ziemlich, weshalb ich zu lachen begann. Es war allerdings eindeutig kein ehrliches, fröhliches Lachen, denn es hatte beinahe etwas verzweifeltes, etwas zwanghaftes. Ich konnte gerade einfach nicht anders. Wer sollte mich denn bitte lieben? Sie mussten doch wirklich wahnsinnig sein, wenn sie so etwas dachte.

Von Fassungslos zu so einem Lachen zu springen war schon etwas, was einem Sorgen machen konnte. Ich legte meine Hand deshalb auf Finns Oberarm und lächelte ihn lieb an. Ich glaube sie war einfach verwirrt, vielleicht wollte sie es dir anders sagen, aber es ist einfach raus gebrochen.

Ich spürte eine Hand auf meinem Oberarm, was mich ein paar Mal tief durchatmen ließ, während mein Lachen sich langsam wieder beruhigte. Erst als ich Teos Worte wirklich verarbeitet hatte, fiel mir auf, wie unangenehm mir die Situation eben gewesen war. Vielleicht war es für andere Leute keine besonders große Sache, einfach jemandem seine Liebe zu gestehen. Aber ich konnte einfach nicht glauben, dass sich jemand anmaßen wollte mich zu lieben, wenn er mich doch noch nicht einmal kannte. Sie war wohl hoffentlich einfach verwirrt gewesen, ansonsten würde ich schon mit ihr noch darüber sprechen. Jetzt wo doch sowieso gerade so passen die Valentinstagszeit war. Sorry., meinte ich leise und machte einen Schritt nach hinten, während ich Teo anstarrte, Du hättest das nicht sehen- Ich wollte nicht- Er hätte das lieber nicht sehen sollen. Ich hatte mich wieder einmal komplett seltsam verhalten. Warum konnte ich nicht immer einfach nur selbstbewusst sein? Für jemanden, er mich nicht kannte, musste das doch wirklich so wirken, als wäre ich verrückt.

Ich machte mir viel eher Sorgen um Finn, als das ich ihn für verrückt hielt, denn selbiges sagten die Leute mir schon genug über mich selbst und das war gar nicht nett. Die Psyche eines Menschen war wahnsinnig kompliziert und ich kannte Finn noch nicht genug um ihn auf irgendeine Weise ver- oder beurteilen zu können. Als er zurück trat hob ich die Hände, um ihm zu zeigen, dass ich nichts tun würde und lächelte ihn ungebrochen sanft an. Hey, es ist alles gut Finn. Ich tue dir nichts und du hast nichts falsch gemacht, okay?

Etwas unsicher sah ich zwischen Teo und der nächsten Treppe, die sich gerade hergedreht hatte, hin und her, denn die Versuchung einfach davonzulaufen war schon wirklich groß. Ich tat das meistens so, wenn ich das Gefühl hatte verurteilt zu werden. Unsicher musterte ich Teo, allerdings konnte ich keine wirkliche Lüge erkennen, dabei war ich darin normalerweise Experte. Musste ich auch sein, bei meinem liebsten Bruder. Verdammter Hufflepuff., dachte ich nur, was mussten die auch immer so ehrlich und freundlich sein? O-Okay., meinte ich leise und kratzte mich am Hinterkopf, während ich ihn mit gesenkten Schultern und nervösem Blick hilfesuchend ansah.