Ein sehr luxuriöses Bad im fünften Stockwerk von Schloss Hogwarts wird als Badezimmer der Vertrauensschüler bezeichnet. Nur die Vertrauensschüler, die Schulsprecher und die Quidditch-Kapitäne der Häuser dürfen es benutzen. Die Zugangstür, die ganz in der Nähe der Statue von Boris dem Bekloppten zu finden ist, öffnet sich nur für die Berechtigten, die das Passwort kennen. Das Bad ist sehr geräumig und ganz in Marmor gehalten. Flauschige weiße Badetücher liegen bereit. Die in den Boden eingelassene Badewanne ist so groß, dass sogar einige Schwimmzüge möglich wären. Aus unzähligen goldenen Wasserhähnen kommen die unterschiedlichsten Badezusätze. Ein goldgerahmtes Bild an der Wand zeigt eine Meerjungfrau, eine hübsche Wassernixe. Es gibt viele verschiedene Schaumbäder.

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Im fünften Stock, führte ich uns zur vierten Tür links von der Statue von Boris dem Bekloppten. Kaum dort angekommen sagte ich das entsprechende Passwort und die Türe öffnete sich, um den marmorierten Boden freizugeben, sowie den Blick auf eine riesige Wanne und ein Portrait einer Meerjungfrau, unter welchen weiße, flauschige Handtücher lagen. Wir sind hier, du Drecksspatz., verkündete ich grinsend, zog uns durch die Tür und die Tür hinter uns zu, um diese dann auch mit dem dort angebrachten Bolzen zu verschließen, damit uns niemand störte.

Ich ließ mich von Finn in den Raum ziehen, von dem ich wusste, dass es das Vertrauensschülerbad war, doch in welchem ich selbst noch nie gewesen war. Meine Augen begannen zu leuchten und ich ließ Finns Hand los, um durch das Bad zu laufen und mir alles genau anzusehen. Der Nixe auf der Fensterscheibe winkte ich fröhlich zu, ehe ich mir die einzelnen Hähne am Rand der riesigen Wanne ansah. Ich wollte hier schon immer mal rein!

Ich grinste nur lässig, während sich Teo staunend umsah und passenderweise sofort der Meerjungfrau winkte, die ihm sehr zu gefallen schien. Schnell sah ich mich um, aber noch war von der Maulenden Myrte zum Glück keine Spur zu sehen. Dann nahm ich meinen Zauberstab und mit einem Schwenken, weg war die Schuluniform, stand ich nun in passender Badekleidung da. Auf meinen Körper war ich tatsächlich recht stolz, ich hatte auch nichts um mich zu schämen, ich war nicht nur groß für mein Alter, sondern vom Quidditch und Duellieren auch ordentlich trainiert.

(ohne Hut)

Nachdem ich mich zur Genüge umgesehen hatte, wechselte auch ich mit einem Zauberstabschwenk meine Kleidung zu etwas Wasserfitterem, meiner Badehose, um genau zu sein. Ich wandte mich herum und sah, dass auch Finn bereits umgezogen war. Es fiel mir schwer ihn nicht anzustarren, doch wer wollte mir das denn schon verübeln? er war eben wirklich, wirklich gut gebaut, groß, muskulös, weiche Haut, die alles überspannte, nur hier und da wurde sie von einer Narbe überzogen. Mir selbst mangelte es nicht eben an normalen Selbstvertrauen, aber ich hatte ein realistisches Selbstbild. Ich war klein und beinahe krankhaft dünn, etwas, wogegen ich beides allerdings nichts machen konnte. Ich hatte Muskeln, doch sie waren unscheinbar, die eines Läufers, keine, die für viel Kraftaufwand geeignet waren. Ich legte die rechte Hand auf den linken Oberarm und grinste etwas verlegen. Ich muss schon sagen, diese Badehose steht dir wirklich gut, Finn-Bär.


Teo Swimwear.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Und du bist süß wie immer, Baby Boy. Teos Badehose war grün mit weiß-gelben Streifen und ich konnte nicht anders, als mich wieder zu wundern, wie dünn er eigentlich war, besonders weil ich auch sah, was er verdrücken konnte, was beim Essen oft mehr als ich selber war. Trotzdem grinste ich nur überheblich und spielte dann kurz mit meinen Muskeln, besonders auf meine Arme und meine Bauchmuskeln war ich doch ganz schön stolz, bevor ich zu den Wasserhähnen spazierte und dort einige mal anschaltete, damit sich das Bad schon einmal füllen konnte.

Ich wurde nun doch etwas rot, doch grinste immer noch, denn natürlich freute mich dieses Kompliment. und die Aussicht, die Finn mir da gerade bot. Ich setzte mich schließlich an den Rand der Wanne und ließ die Füße in das langsam ansteigende Wasser hängen. Wäre ich du, würde ich dieses Bad gar nicht mehr verlassen. Ich habe noch nie so viele Badezusätze an einem Ort gesehen.

Ich kann schon an so einen Grund denken, warum ich das Bad verlassen sollte., meinte ich grinsend, bevor ich Teo flirtend zuzwinkerte, was ungefähr so viel bedeutete wie, dass er dieser Grund war. Er war vielleicht nicht der einzige, aber definitiv einer der großen Gründe, neben meinem liebsten kleinen Bruder zum Beispiel. Ich setzte mich ebenfalls an den Rand der Wanne und hielt meinen Arm nach unten, um bald an die Wasseroberfläche kommen zu können, die sich langsam aber sicher meinen Fingern näherte.

Du könntest den Grund ja auch hierher holen. Ich lächelte Finn so unschuldig an wie ich es nur hinbekam und wartete dann bis das Wasser hoch genug stand, um Finn mit etwas Beinschwingen damit anzuspritzen.

Hey! Teo bespritzte mich etwas, was mich aber nur noch mehr zu meinem Vorhaben anspornte, indem ich einfach selbst in die sich noch immer füllende Wanne sprang und Teos Beine packte, um ihn direkt mit mir hineinzuziehen, ob er nun wollte oder nicht. Solange er meinem Griff nicht auswich, würde ich mehr als genug Kraft haben, um ihn in die riesige Badewanne zu ziehen.

Ich schrie überrascht und nicht eben männlich auf, als Finn mich plötzlich am Bein packte und ins Wasser zog. Mit einem Platschen landete ich darin und ging erst einmal unter, ehe ich paddelnd an die Oberfläche kam und lachend nach Luft schnappte. Na warte, das gibt Rache! Ich setzte zum nächsten Hahn hinüber und verstopfte den Auslauf des Wassers gerade genug, dass ich den herauskommenden Strahl in Finns Richtung lenken konnte.

Oh nein, zur Hilfe!, rief ich lachend, viel zu glücklich darüber, dass Teo im Wasser bei mir gelandet war. Dafür traf mich zwar ein Wasserstrahl jetzt im Gesicht, aber das wars mir wert. Stattdessen kämpfte ich mich wieder zu Teo vor, um ihn dann mit meinen Händen anzuspritzen.

Ich lachte und versuchte das Wasser mit einer Hand von meinem Gesicht abzuhalten, während ich mit der anderen nun eher blind in Finns Richtung plantschte, den Wasserhahn hatte ich nun aufgegeben.

Anstatt Teo weiter zu bespritzen, ließ ich es sein und schlang meine beiden Arme um den dünnen Jungen, um ihn dann an mich zu drücken. Gefangen!, rief ich und lachte, währen ich Teo in einer sehr nassen Umarmung an mich drückte, zum Glück war das Wasser hier immer angenehm warm. Die Meerjungfrau beobachtete uns belustigt.

Neeeiiin! Dramatisch jaulte ich auf, als Finn seine Arme um mich schlang und ich seinen warmen Körper an meinem spürte. Ich platschte gespielt verzweifelt mit den Händen herum und "versuchte" aus seinem griff zu kommen, doch gab es bald auf und schlang lachend meine Arme um ihn, eine Füße berührten schon lange nicht mehr den Boden der Wanne.