Direkt vom Gemeinschaftsraum waren wir hier hinauf gegangen und betraten leise den Schlafsaal der 7. Klässler. Geschickt kleideten wir uns um und legten uns dann ins Bett. Ich blies die kleine Kerze auf unserem Nachttisch aus und schloss die Augen. Gute Nacht Freya. Folgsam schloss auch ich die Augen, obwohl ich kaum müde war, doch ich würde schon noch einschlafen können. Nacht Frey.

Ich trat in den Schlafsaal ein und begab mich zu meinem Bett. Dort suchte ich meinen Schlafanzug aber es war zu dunkel um etwas zu erkennen. Ich nahm also meinen Zauberstab und sprach den Zauberspruch Lumos, um etwas Licht zu haben. Kaum hatte ich den Zauber ausgesprochen leuchtete mein Zauberstab und ich fand dann auch recht schnell meinen Schlafanzug. Ich zog mich dann um und löschte meine Lichtquelle, die vom Zauberstab ausging und machte es mir dann in meinem Bett gemütlich. Zuvor hatte ich noch meine Brille auf den Nachttisch gelegt. Ich schlief relativ schnell ein, jedoch blieb mein Schlaf traumlos.

From: Gryffindor-Gemeinschaftsraum

Wie erwartet war alles finster im Schlafsaal der Fünften und so still, dass man eine Stecknadel fallen hören konnte. Deshalb zuckte ich auch bei jedem Schritt etwas zusammen, der hier drin viel zu laut klang.
Um niemanden unabsichtlich zu wecken hielt ich meinen Zauberstab auf den Boden gerichtet und dämmte das Licht etwas, damit ich gerade noch durch das Chaos zu meinem Bett fand. Das Buch platzierte ich auf meinem Nachtkästchen, bevor ich mir meinen Pyjama schnappte und ins Bad schlich, denn dort konnte ich hinter verschlossener Tür wenigstens das Licht anmachen und mich in Ruhe umziehen. Schließlich noch kurz Zähneputzen und schon war ich bereit zu schlafen.
Die Müdigkeit war nun fast schon überwältigend und wenn ich mir eines sicher war, dann, dass ich in nächster Zeit immer früher zu Bett gehen würde, als heute.
Erschöpft ließ ich mich in die weiche Matratze sinken, löschte den Zauberstab mit einem leisen "Nox" und zog dann noch die Vorhänge zu. Schließlich konnte ich meinen Kopf auf das Kissen betten und schloss dann leise seufzend die Augen.
Keine Minute später war ich auch schon eingeschlafen und befand mich im Land der Träume.

kommt von: Das Erdgeschoss » Große Halle

Meine Schritte führten mich zielsicher in meinen Schlafsaal, den ich mir unter anderem mit Frey und Freya Doe teilte, wo ich mich zunächst auf mein Bett setzte und eine Weile einfach nur überlegte, denn ich hatte noch etwas Zeit vor dem Ball. Zunächst drifteten meine Gedanken eigentlich sofort wieder zu meinem nicht vorhandenen Liebesleben ab und ich fragte mich, ob nur mir es so ging. Die anderen Männer in meinem Leben schienen nie Probleme damit gehabt haben mich zu verlassen, aber vielleicht lag das auch an mir, wer weiß das schon. Ich wusste, dass ich auf dieses Thema keine besonders erwachsene Sichtweise hatte, aber ich wusste auch nicht, wie ich das so einfach ändern sollte oder konnte. Eine Weile saß ich noch nachdenklich da, bevor ich mich dazu entschied mal meine Optionen anzuprobieren, wurde aber eigentlich sofort fündig. Dunkel und elegant mit verzauberten goldenen Verzierungen, klassisch und traditionell, mit interessanten Farben und einem engen, modernen Schritt. Ich drehte mich vor dem Spiegel im Schlafsaal und betrachtete meine Figur darin.|addpics|op2-1w-0986.jpg|/addpics|

Die letzte Zeit war für uns sehr unspektakulär vergangen, Unterricht, Vorbereitung auf Prüfungen, ein paar Schulregeln-verstoßende Aktionen, das übliche eben. nun kamen wir eben wieder die Treppe hoch zu unserem Schlafsaal, denn wir brauchten ein Buch, das über Accio nicht angeflogen war, vermutlich steckte es also irgendwo fest. Kaum traten wir ein entdeckte ich sofort Aurelien, der wohl schon seinen Festumhang angezogen hatte. Wir würden den Ball nicht besuchen. Das war hauptsächlich meine Schuld, Freya wollte natürlich gerne gehen, doch schon beim Gedanken an so viele Schüler auf einem Fleck bekam ich Kopfschmerzen. Hey Aurelien! Steht dir gut das Teil! Ich grinste dem anderen Gryffindor zu und bewegte uns zum Anhalten.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte musste ich nicht einmal auf die Uhr blicken, um zu wissen, dass ich verschlafen hatte. Es genügte schon, dass ich meine Augen kaum aufbekam, ohne gleich von dem gleißenden Sonnenlicht, das durch die Fenster und sogar durch die Vorhänge schien und den kompletten Raum gnadenlos durchflutete, geblendet zu werden.
Mist! Das Frühstück konnte ich so vergessen. Ich musste ja froh sein, wenn ich noch rechtzeitig zum Unterricht kommen würde. Ohne Rücksicht auf meinen rebellierenden Kreislauf zu nehmen, der sofort Schwindel und Kopfpochen aussandte und mir für einen kurzen Moment die Sicht nahm, sprang ich aus dem Bett und sah mich um. Es war wirklich der reinste Saustall! Man konnte es fast schon als Wunder bezeichnen, dass ich gestern nicht über etwas am Boden gestolpert und hingefallen war.
Mit einem Satz war ich bei dem Bett von @James Potter und rüttelte unsanft an seiner Schulter.
James! Prongs, wach auf! Wir haben verschlafen! Los komm schon. Dann kletterte ich über den noch schlafenden James auf die andere Seite seines Bettes und lehnte mich über @Peter Pettigrew s Bett.
Aufwachen! Los!
Ich hoffte, meine kleine Weckaktion hatte Wirkung gezeigt, hatte aber nicht die Zeit, auf eine Antwort zu warten. Stattdessen suchte ich mir meine Schuluniform heraus, stolperte über ein paar Schuhe und fing mich noch, ehe ich ins Bad lief und mich dort zurecht machte.

Unsanft wurde ich aus meinem Schlaf gerissen. Jemand rüttelte an mir und kletterte dann über mich. Ich öffnete meine Augen und wusste dann auch wer es war. Remus.
Bei Merlins Bart! Was soll das Moony!, genervt setze ich mich im Bett auf.
Wieso stresst du denn so?
Zeitgefühl hatte ich meistens nicht, also hatte ich keinen Schimmer, wie spät es war. Auf die Idee, dass ich eigentlich nur daran denken musste, dass es viel zu hell war um nicht verschlafen zu haben, kam ich nicht. Ich schwang meine Beine aus dem Bett und beobachtete wie Remus gestresst durch unseren Schlafsaal rannte und dabei über ein paar Schuhe stolperte. Schließlich verschwand er dann im Bad. Ich schüttelte leise lachend den Kopf. Es war witzig im zu zusehen. Mein Blick viel zu Peter, der noch so aussah, als würde er schlafen.
Peter, schon wach?, ich schmiss mein Kissen zu ihm rüber und wartet auf eine Reaktion.

Hallo Frey, hallo Freya., begrüßte ich die beiden mit einem charmanten Lächeln wie immer, ich mochte die beiden sehr gerne, es waren angenehme Klassenkollegen, auch wenn beide wirklich sehr verschieden waren. Es war bewundernswert, dass die beiden so gut miteinander zurechtkamen, da gab es schließlich auch noch ganz andere Geschwister. Findest du?, fragte ich grinsend und drehte mich ein wenig, damit man auch richtig sehen konnte, wie die verzauberten Verzierung sich mitbewegten, während man aus einem anderen Zimmer unter uns plötzlich größeren Tumult hörte, den ich allerdings geflissentlich ignorierte, Werdet ihr auch den Ball besuchen, oder eher nicht?

Ich sah in Richtung Tür, als Lärm zu hören war, doch beschloss mich gar nicht erst zu fragen was da passierte. Ich liebe das Muster. Ich hatte nicht viel Ahnung von Mode oder Stoffen, aber ich sagte was ich dachte und ich fand die Goldverzierungen auf dem dunklen Stoff wirklich toll. Dann aber schüttelte ich den Kopf und warf Frey einen Seitenblick zu. Nein, da kriegt Frey Zustände, aber ich will alles hören, wenn der Ball vorbei ist. Hast du übrigens jemandem mit dem du hingehst? Ich warf meinem bruder einen leicht strafenden Blick zu, aber er hatte ja recht. es tat mir ja auch leid, ich wusste wie gerne Freya hingegangen wäre, aber bei allen Kompromissen die wir eingingen, diesen Ball würde ich beim besten Willen nicht ertragen.

Ich verstehe, aber das ist kein Problem, ich werde euch nachher mit jedem kleinsten Detail die Ohren abkauen., meinte ich mit einem ermutigenden Lächeln, denn es war absolut verständlich, wenn man Events mit vielen Menschen nicht mochte, war ein Ball sowieso sehr schwierig, egal wie schön die Festumhänge, wie gut das Essen und wie mitreißend die Tanzmusik war. Auf die Frage mit dem Partner musste ich allerdings grinsen, denn ich glaubte nicht, dass sie mir glauben würden, wenn sie das hörten. Hm hm, Alex Fierro., sagte ich und musste mir ein Lachen wirklich verhalten, denn ich selber war auch noch immer leicht davon überzeugt, dass es doch nur ein schlechter Scherz war.

Darauf zähle ich. Ich grinste Aurelien immer noch an, doch bekam dann einen ungläubigen Gesichtsausdruck, denn natürlich wusste ich wer das war, wir waren immerhin im selben Jahrgang und teilten uns so auch einige Klassen mit dieser ohnehin schon auffälligen Person. Nein, wie konnte das passieren? Alex war dafür bekannt handgreiflich zu werden wenn man ihn/sie nervte, Aurelien konnte also nicht gefragt haben. Oder? Auch ich sah überrascht zu Aurelien zurück, denn auch wenn ich Alex als zwar laut, doch okay als Gesellschaft aufgefasst hatte, da wir aus dieser Richtung selten belästigt wurden, war diese Person eines wechselnden Geschlechts nicht eben jemand den man sich auf einem Ball mit einem Partner vorstellen konnte.

Über diesen ungläubigen Gesichtsausdruck, der sogar von Frey kam, der ansonsten meistens eher ruhig blieb, ließ mich leise lachen. Wenigstens konnte ich damit andere unterhalten, das war doch schon etwas wert. Ich weiß auch nicht, Alex hat mich gefragt... oder so., meinte ich und zuckte mit meinen Schultern, denn mir war die Situation im Duellierclub auch mehr als bizarr vorgekommen. Also, ich werde mein Versprechen natürlich einhalten, alles zu erzählen, aber sollte ich bis dahin ableben, muss das wohl jemand anderer übernehmen.

Warte, warte, warte. Ich hob die Hand wie um Aurelien zu stoppen. Alex hat dich gefragt? Nicht anders herum? Das wollte so gar nicht in meinen Kopf hinein. Für mich ergab das auch wenig Sinn, es war als fehlte da ein Stück des Puzzles. Oder Alex hatte einfach ohne logischen Hintergrund gehandelt. Das erschien mir eigentlich auch plausibel, wenn ich so darüber nachdachte.