·RAFAEL "RAFE" ADLER·
·BIOGRAPHIE·
Name - Rafael "Rafe" Adler [​ɹæf​aiˈ​ɛl ɹei​f æd​lə(r)]
Alter - 16 Jahre
Spezies - Zauberer
Titel - Schüler [6. Jahrgang]
Haus - Slytherin
Blutstatus - Reinblut

·AUSSEHEN·
Körpergröße - 1,75m
Beschreibung -
Rafael Adler ist 1,75 m groß und wiegt 59 kg, somit kann man ihn in das wissenschaftlich gesunde 'Idealgewicht' einordnen. Seine Statur ist eher schmal und grazil, dennoch ist ein gewisser sportlicher Kern enthalten. Sein Haar ist dunkelbraun und kurz, dessen einzelne Strähnen immer wieder mal ins Gesicht fallen, ansonsten ist es leicht zu bändigen. Außerhalb der Schule stylt Rafael das Haar gerne elegant zurückgegelt, wobei er so meist noch mehr seinem Vater ähnelt. Sein Gesicht hat ebene und harmonische Züge, welches seine tiefblauen Augen warmherzig, aber auch sehr kalt, erscheinen lassen können. Vor allem wirken sie wachsam. Doch eines ändert sich an seinen Augen nie, sie strahlen immer einen gewissen Glanz von Tücke aus. Man sagt nicht umsonst, dass die Augen der Spiegel der Seele sind. Die Hautfarbe ist eher in einem "Caucasian"-Ton.
Ein feiner Schnitt in Höhe des Trizeps zeichnet den Schüler aus, ebenso wie der Brandfleck seitlich an seinem linken Oberschenkel und den Narben an jeweils beiden Knien.

Rafael bevorzugt - wenn er nicht zu seiner Schuluniform verdonnert wird - eher schlichte und unauffällige Kleidung. Gerne nur ein weißes Hemd oder schwarzes T-Shirt mit dunkler Jeans und ebenso dunklen Schuhen. Nichts spektakuläres. Doch an Festtagen wird man ihn ohne Ausnahme in seinem geliebten weißen Sakko mitsamt der schwarzen Fliege sehen.

Seine Bewegungen sind fließend und geschmeidig - und vor allem abgestimmt. Bei seinem Charakter möge man meinen, sein Kinn wäre vor Stolzheit immer erhoben mit herabblickenden Augen. Doch dies täuscht zum Teil. Sein Kopf ist auf der Höhe der Anderen und das bewusst, denn andernfalls dürfte es schwierig werden, die Umgebung im Auge zu behalten. Aber es stimmt, er schaut auf die Anderen herab, nur ist dies von außen eben kaum sichtbar.
Seine Ausstrahlung könnte deshalb manchmal gar freundlich erscheinen, was er durchaus sein kann, sollte es einen besonderen Nutzen haben. Meist wird er jedoch auch als ernst und ruhig beschrieben. Doch all diese Formulierungen können nur ansatzweise an seinen Charakter herankommen.

·CHARAKTERISTIKA·
Persönlichkeit →
Auf den ersten Blick scheint Rafael jemand zu sein, der besonders gut erzogen ist: Er weiß, wie man freundlich und manierlich ist, offen und aufmerksam. Und mit einem wachsamen Ohr ausgestattet. In der Gesellschaft entspannt, verfolgt er leicht die meisten Diskussionen und verpasst nie die richtige Gelegenheit, seinen Gesprächspartner zu überraschen und ihm elegant zu schmeicheln. Man könnte fast sagen, dass gestelzte Menschenmengen seine natürliche Umgebung bilden. Aus einer wohlhabenden Familie und einem hohen Ansehen stammend, ist es nur natürlich, dass er seit seiner frühesten Kindheit gehorchte, ohne zu zögern, und diese Haltung im Laufe der Jahre perfektionierte. So entwickelt sich die überzeugendste seiner Rollen, das wertvollste seiner Vermögenswerte: Ein unbestreitbarer und unfehlbarer Hauptschlüssel in dieser beschädigten Umgebung. Er spielt mit anderen, passt sich ihren Wünschen und dem an, was sie in ihm sehen wollen, ohne jemals etwas von seinen wahren - meist negativen - Gedanken preiszugeben.

In Wirklichkeit ist er genauso faul wie die High Society, in der er aufgewachsen ist. Die Drecksarbeit überlässt er häufig anderen und benutzt Andere, um an Informationen zu kommen, an die er sonst nicht kommen würde. Man muss sich ja nicht die Hände schmutzig machen. Er wurde sehr schnell zu einem - entschuldigt - Mistkerl, den jeder sofort vor sich sah, wenn seine Familie über ihn sprach. Rafe ist egoistisch, fordernd und rücksichtslos: Seine Position hat ihn nie auf die Hilfsbereitschaft aufmerksam gemacht, und die Tatsache, dass er ein Einzelkind war, hat ihm nie ein Gefühl des Teilens vermittelt. Für ihn ist es einfach: Bekanntheit, Respekt, Beifall, genau das bekommt er mit Recht. Und er wird immer einen Weg finden, sich zu präsentieren und bemerkt zu werden, sei es durch seine bloße Anwesenheit oder durch seine Worte.

Rafe hatte sich mehrfach als äußerst gewalttätig erwiesen und sieht körperliche Konfrontation als alltägliche Lösung von Hindernissen an, die keiner weiteren Diskussion würdig waren. Glücklicherweise kann ihn die Schule in Zaum halten.
Er ist sich meist immer bewusst, was Sache ist - und das auf allen Ebenen. Er liest alles, was ihm wichtig erscheint - Zeitungen, Bücher, poetische oder religiöse Werke. Jede Information kann sich zu gegebener Zeit als nützlich erweisen, und es spielt keine Rolle, ob es morgen oder in zehn Jahren der Fall ist.

Rafael ist außerdem bitter, gerissen und wird ziemlich schnell eifersüchtig. Doch genau dies macht ihn wieder so ehrgeizig und berechend: Er weiß, was er wert ist, und wenn er eine Idee im Kopf hat - egal ob gut oder schlecht -, wird er alles tun, um sie zu erreichen. Auch, wenn er sich dabei meist in Bessenheit dreht. Ironischerweise wäre eine der einzigen Möglichkeiten, ihn zu beruhigen, ihn zu eliminieren, aber man sollte nicht damit rechnen, dass Rafael es einem einfach macht.

Rafe ist auch eine sehr geduldige Person: Wenn seine Neugierde geweckt ist, ist er nicht bereit, loszulassen. Er gibt nicht auf, möge es Jahre dauern, sein Ziel zu erreichen. Schnell kann Rafe dabei aber auch die Fassung verlieren, sollte er einen Gegenspieler bekommen. Rafael ist nicht dumm, doch seine Emotionen und ebenso die Besessenheit können durchaus seinen gesunden Verstand übernehmen.
Wenn er merkt, dass er sich ständig nur im Kreis dreht und an einer Stelle hängen bleibt, fängt er schnell an, in tiefen Zorn einzutauchen. In solchen Momenten sollte man ihm besser nicht im Weg sein. Seine moralischen Grenzen springen wirr umher. Rafe ist zu allem fähig. Er lässt sich von niemanden etwas sagen, bleibt an seiner Meinung hängen, wodurch er durchaus auch verrückt werden kann. Alles, was ihn hindert, ist kein Problem für Rafael. Ob eine Person, ein Zauber oder muggleartige Hightech-Ausrüstung. Nichts hält ihn zurück und so wird er sicher, ebenso wie sein Vater, mit 17 Jahren das erste Blut an seinen Händen haben. Er wird jedenfalls nicht davor zurückschrecken.
Um auf seine imaginäre Liste der Personen zu kommen, auf die Rafe es abgesehen hat, reicht es, ihn auf seinem Weg zum Ziel zu hindern. Eine andere Möglichkeit wäre, ihn zu verraten. Dies wieder zu vergessen, wird bei Rafael ziemlich schwierig, denn er ist ziemlich nachtragend. Wie sein Vater auch einst sagte:

"Weißt du, was passiert, wenn mich Leute, die ich als Freunde betrachte, verraten? Sie verlieren mein Vertrauen. Ich vertraue ihnen nicht mehr, sie haben keinen Wert...Daher müssen sie sterben."
Besonderes →

• Rafe zeichnet sich in mehreren Bereichen aus: Seine wohlhabende Familie bot ihm die Möglichkeit, verschiedene [muggleartige] Sportarten auszuprobieren - Klettern, Boxen, Fechten.

• Rafe beherrscht britisches & amerikanisches Englisch, Italienisch und Französisch. Auch einige Begriffe aus dem Lateinischen kann er ansatzweise entschlüsseln, doch kann er sie nicht spontan lesen oder schreiben - zu seinem Ärgernis, bringen ihn die Worte und Aussprache meist zum Verzweifeln.

• Er raucht manchmal, auch wenn es selten vorkommt: Er hat diese schlechte Angewohnheit nur, wenn er besonders gestresst oder verärgert ist. Ein Weg, wie für jeden anderen, um den Druck abzubauen. Dies sei viel gesünder - seiner bescheidenen Meinung nach - als den Zorn auf andere Lebewesen oder auf sich selbst rauszulassen.

Stärken -
⁺ Ehrgeiz
⁺ schnelle & hohe Auffassungsgabe
⁺ Klettern, Boxen, Fechten
⁺ Sprachen [UK/US, ITA, FR]
⁺ Schmeicheln

Schwächen -
⁻ Verbissenheit
⁻ Verschlossenheit
⁻ Reizbarkeit
⁻ Faulheit
- Nachtragend
- Besessenheit
- Gier
- Latein
- Emfänglich für Verbotenes/Gefährliches

Interessen -
⁺ Klettern, Boxen, Fechten
⁺ Verbotenes
⁺ Ziel erreichen
⁺ Geheimnisse & Rätsel
⁺ Historisches

Desinteressen -
⁻ Verräter
⁻ Hinderungen seiner Ziele
- Konkurrenz
- 'Rafael' genannt werden
⁻ Latein
⁻ nur durch das Erbe seiner Eltern bekannt sein

·MAGISCHE FÄHIGKEITEN·
Zauberstab - 12 ¼ Zoll, unbiegsam, Rougarouhaar, Weißdornholz
Haustier - Echse [braun-gräulich] - ♂ - ShoreIrrwicht - Brennende Ruinen [Ridiculous! → Flammen verwandeln sich in Blütenblätter]Patronus - Waschbär
Amortentia-Duft - Kaminholz - altes Pergament - Eulophiella roempleraiana [Orchidee]
Loyalität - Sich selbst gegenüber
Weiteres - Wahlfächer: Alte Runen | Arithmantik

·VERGANGENHEIT·
Wichtige Beziehungen -
·Großeltern (Mutter)·
Saphira Malcolm • ♀ • Großmutter • 68 y/o • Reinblut
Dolan Bennett † • ♂ • Großvater • 71 y/o • Reinblut

·Großeltern (Vater)·
Ciara Foxforth † • ♀ • Großmutter • 66 y/o • Reinblut
Victor Adler † • ♂ • Großvater • 65 y/o • Reinblut

·Eltern·
Elena Bennett † • ♀ • Mutter • 45 y/o • Reinblut
Samael Adler • ♂ • Vater • 48 y/o • Reinblut
Layla Ory • ♀ • Stiefmutter • 47 y/o • Reinblut

·Geschwister·
• keine bekannt •
Vergangenheit -
Rafael Adler wurde am 24. Juli 1959 mitten im Sommer in eine wohlhabende amerikanische Familie hineingeboren. Seine Eltern, Elena und Samael Adler, waren Reinblüter und recht gute Zauberer. In der Mugglewelt waren sie jedoch eher für ihr erfolgreiches Geschäftsimperium bekannt, das Rafe, als einziger Nachkomme, übernehmen sollte. Dies hatte er auch vor, doch wollte er sich seinen eigenen Namen machen und nicht nur für das Erbe seiner Familie bekannt sein. So begann er vor kurzer Zeit, seine derzeitige Jugend in der Gesellschaft von Dieben, Schmugglern und Kriminellen im Antiquitätenhandel auf dem Schwarzmarkt zu verbringen.

Die Leidenschaft und Interesse hat er von seinem Großvater, der mit besonders alten Schätzen seine Sammlung vervolständigte und mit diesen handelte. Ein erfahrener Schatzsucher.
Seine gebürtige Mutter hingegen war eine Journalistin im Bereich der Wissenschaft. Viel Kontakt hatte Rafe zu Elena nicht. Oft war sie wochenlang - gar Monate - im Ausland, sodass der Junge praktisch beinahe ohne seine Mutter aufgewachsen war. So lebte Rafael im Anwesen seines Vaters, dem Hauptgeschäftsmann, doch dies bedeutete nicht, dass ihre Beziehung somit eng und vertraulich wurde. Ganz im Gegenteil. Samael und Rafe konnten sich nicht leiden. Sein Vater zog ihn streng auf, wollte den perfekten Sohn haben, doch nie konnte man es ihm recht machen. Samael zog Rafe mit seinen Kommentaren und Kritiken ständig runter, sodass der Hass nur wuchs.

Nach dem von Samael begangenen Mord an seine eigene Frau, zogen Vater und Sohn nach Großbritannien. Nicht nur, um vor einigen Leuten zu flüchten, die sich der Vater zum Feind gemacht hatte, sondern aufgrund einer besonderen Obliegenheit, die nahe Schottlands von Samael gefordert war. So kam wenig später Rafael nach Hogwarts und bekam beinahe zeitgleich ein neues Mitglied in die Familie. Seine Stiefmutter, Layla Ory. Es ist eine eher befremdliche Beziehung zwischen Rafe und Layla. Es war nicht die Frau selbst, sondern eher die Tatsache, dass sein Vater sich ohne jegliche Schuldgefühle erneut vermählt hat. Und obwohl Rafe sich selbst gar zugetraut hätte, ebenfalls so herzlos zu sein, brachte ihn die Freude seines Vaters zum Brodeln.

Auf Hogwarts machte er sich recht gut. Zauber und Flüche waren so gut wie kein Problem. Doch interessierte sich Rafe mehr für einige wertvolle Einzelstücke, die in manchen Unterrichtsstunden behandelt wurden. Meist hatte Rafe nur mit Artefakten zu tun gehabt, die Muggle für besonders goldwert empfanden. Doch die richtigen Schätze waren schon immer in der Zauberwelt gewesen.

Das Ende -
Rafe wird auf ein wertvolles Artefakt in Schottland aufmerksam, hinter dem ein tiefgründiges Rätsel steckt. Er schmeißt die Schule und entscheidet endgültig, sich von seiner Familie loszureißen und selbst etwas besonderes zu erreichen. Die Reise führt ihn nach Madagaskar, wo er in seinem Wahn, das Geheimnis zu lösen, sein Leben riskiert und schließlich den Tod durch einige weitere Schatzjäger findet. Sein Stolz und seine Habgier sind sein Ende.