Aurelien & Aurelia's viertes Schuljahr in Beauxbatons

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Die Reise mit der fliegenden Kutsche nach Beauxbatons war äußerst angenehm gewesen. Die Beauxbatons-Kutsche war so groß wie ein stattliches Haus auf Rädern und wurde von zwölf elefantengroßen fliegenden Pferden durch die Luft gezogen. Bei den Zugpferden handelte es sich um Palominos mit feuerroten Augen, die stark genug waren, um die Kutsche im normalen Flug bequem in sanften Wellen dahinzuziehen. Bei der Landung fingen sie den Aufprall mit ihren Hufen so ab, dass die Kutsche selbst leicht federnd auf den Boden kommt. Auf der Tür der blau-silbernen Kutsche war das Wappen von Beauxbatons: Zwei gekreuzte Zauberstäbe, aus deren Spitze je drei Funken sprühen. Für den Ein- und Ausstieg gab es am Kutschenboden unter der Tür eine Treppe, die manuell entriegelt und herausgezogen wurde.

Unser Jahr verbrachten wir beide im Floraison Maison, auch wenn offenbar diskutiert worden war Aurelia doch in das Bataille Maison einzuteilen. Unsere Leidenschaft zu magischen Geschöpfen hatte aber dann doch bei beiden von uns gesiegt, wir waren doch sehr naturverbunden und damit mehr als nur passend für das sogenannte Blühende Haus.

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Die renommierte Akademie hatte ein anderes Erziehungs- und Bewertungssystem, das wir jedoch sehr genossen. Natürlich vermissten wir unsere Freunde und schrieben viele Briefe, doch es war eine wunderbare Gelegenheit, die wir uns beide nicht entgehen lassen wollten. Besonders nachdem unsere Mutter immer so von Frankreich geschwärmt hatte. Und zugegeben, die Uniform war auch viel mehr unser Stil, als die von Hogwarts, selbst wenn ich das vertraute rot und gold schon manchmal vermisste. Die Springbrunnen und auch das elegante, sehr weiß gehaltene Schloss war wirklich wunderschön und lud gerade dazu ein dort zu studieren.

Ich hatte meine geliebte Zwillingsschwester nun auch täglich an meiner Seite und insgeheim wünschte ich mir irgendwie, dass auch unser Sortiersystem etwas anders ablaufen würde. So, dass ich gemeinsam mit meiner Schwester sein konnte, denn wir waren uns doch ähnlich, wenn auch vom Charakter unterschiedlich. Doch auch andere Freunde waren nicht schwer zu finden, sie hörten uns interessiert bei unseren Geschichten zu und lachten über manche der etwas komischen und verkorksten Traditionen, die Hogwarts so hatte. Davon abgesehen, mussten wir uns natürlich jeden erdenklichen Witz über Engländer anhören, den die Franzosen zu bieten hatten. Adieu Frankreich, es war ein schönes Jahr mit dir!

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